Physiologie
Allgemeine Zellphysiologie
Zellbestandteile und ihre Funktion
Die Zelle besteht aus
- der sie umgebenden ‚Membrane‚, einer lipophilen Doppellipidschicht die permabiliabel ist, dh heißt für die meisten Stoffe undurchdringlich
- dem Zellkern‚ Nucleus‚, in den das Erbgut vorhanden ist
- dem ‚Zytosol‚, welches
- dem ‚Zytolplasma‚,
Zellorganellen
- ‚Nucleolus‚: Ribosomenproduktion
- ‚Nucleus‚: enthält das Erbgut der Zelle
- ‚ Ribosomen‚: Proteinherstellung die Translation der mRNA in Proteine, dh Ribosomen befinden sich in jeder Zelle und machen dort die Proteinbiosynthese. Sie bestehen aus Proteinen und ribosomaler RNA (rRNA)
- ‚Endoplamatisches Retikulum‚: ist ein weitverzweigtes Hohlraumsystem in dem Synthesen statt finden.
- ‚Rauhes Endoplamatisches Retikulum‚: ist von Ribosomen besetzt und diese machen eine Proteinbiosynthese.
- ‚Glattes Endoplasmatisches Retikulum‚: Lipidsynthese und Stoff-, Flüssigkeitstransport zw den Organellen
- ‚Golgi-Apperat‚: Bildung von Vesikeln und Lysosomen, Sekretion, Hormonbildung. Im Golgi-Apperat? werden die auszuscheidenen Stoffe aus den Endoplasmatischen Retikuli gesammelt, zu gegeben Zeit abgeschnürt und als Vesikel verpackt. Des weiteren werden Lysosomen gebildet.
- ‚Vesikel‚: Endo-, Exocytose, intrazellulärer Transport
- ‚Mikrotubuli‚: bilden das Zellskelett
- ‚Mitochondrien‚: ATP-Synthese, Zellatmung, Molekülsynthese, Fettsäureabbau
- ‚Lysosomen‚: Fremdkörperabbau, Autolyse nach Zelltod, innerzelluläres Recycling. Sie sind mit Bläschen die mit Verdauunungenzymen ausgestattet sind und per phagozytose Fremdstoffe usw. zersetzen.
- ‚Peroxisomen‚: oxidierende Reaktionen zum Abbau toxischer Substanzen
- ‚Centriolen‚: Verankerung des Zytoskeletts, Organisation des Spindelapperates
Zellteilung und genetische Information
Energiestoffwechsel der Zelle
ATP
Durch das Abspalten eines Phosphats werden 32kJ/mol freigesetzt. Daraus entsteht !> ADP !> AMP !> GTP.
Umwandlung/Speicherung
‚Speicherung‚ Aus vorhandenem Kreatin-Phosphat? wird Glycogen gebildet und in der nächsten Stufe Lipide.
‚Abbau/Bereitstellung in Stufen‚
- Vorhandenes ATP im Cytoplasma wird benutzt.
- Vorhandenes Kreatin-Phosphat? wird gespalten und setzt so ATP frei
- anaerobe Glykolyse von Traubenzucker im Cytoplasma !> in 2 Pyruvat + 2ATP + NADH + 1H
- aerob
- das freigesetzte Pyruvat wird durch O2 zu Essigsäure + CO2.
- die Essigsäure und die anderen Stoffe werden von den Mitochondrien aufgenommen.
- die Stoffe werden umgewandelt dabei werden 30 ATP freigesetzt.
Zellmembrane
Nervenphysiologie
Nervenzelle
- Afferent: alle Nervenfasern die vom PNS zum ZNS führen, zB Sinneszellen wie Muskelspindeln, Golgi-Sehnen-Apperat? etc.
- Efferent: alle Nervenfasern die vom ZNS zum PNS führen und einen bestimmten Effekt ausführen, zB zur Muskelzelle,
Das Neuron:
Erregbare Zellen: sind Zellen wo das Ruhemembranenpotenzial abnehmen kann (Depolarisation). Ab einem bestimmten Maß wird den das Aktionspotenzial ausgelöst. Dazu sind Na+ Kanäle notwendig (Typen: Nerven-, Sinnes-, Muskelzellen). Zur depolarisation führen erregungen von Synapsen oder ein adäquarter Reiz einer Sinneszelle. Dieses führt zur weiteren Auslösung von Aktionspotenzialen entlang der Zelle.
Aufbau: Zelleib (Soma). Hinführende Äste werden als Dentriten bezeichnet und wegführende als Axon. Aufspaltungen werden als Kollaterale bezeichnet.
Nervenzelltypen
- unipolare NZ (sensorisch) zB Retina (Netzhaut im Auge)
- bipolare NZ (sensorisch) zB vestibular Organ (Hörgang)
- multipolare NZ (motorisch) zB motoneuroe
- pseudo unipolare NZ (sensorisch) zB spinalganglion
- interneurone verarbeiten sensorische Signale und leiten dann zu motorische weiter
Aktionspotenzial!!!
das AP ist für die Weiterleitung längerer strecken geeignet
Entstehung: Durch das erreichen des Schwellenpotenzial werden NA+Kanäle geöffnet, Kalium geschlossen !> Depolisation
- ;RMP: im extrazellulären Raum sind sind Ca++ an der Membrane gebunden !> hohes Spannungspotenzial. Fehlt das Ca++ sinkt das Potenzial und dadurch liegt das RMP nähr am Schwellwert.
- ;Aufstrich oder Depolarisationsphase:
- ;Repolasitionsphase:
- ;Nachpotenziale,Hyperpolarisation:
Refraktärzeit: Die Zeit wo keine ankommenden Signal in das AP umgewandelt werden können (2ms). Bei 20 mV schließen die Na-Kanäle? für 4 ms und können nur durch starke äussere Reize vorher geöffnet.
Erregungsleitung
- elektrotonisch: elektrotonische Erregungsleitung ist die Ausbreitung an; EPSP: exzitatorisches postsynaptisches Potenzial an denen direkt benachbarte Ionenkanäle beteiligt.
- Isolation: durch die Myelinscheiden
- Axondurchmesser und Innenlängswiederstand: Je dicker desto leichter.
- Kondensatoreigenschaften:
Abnahme der Signalamplitude nennt man Dekrement
- saltatorisch:
- für schnelle erregungsleitung sind die nerverfasern mit millimeterlangen Bindegewebszellen (Gliazellen) umwickelt ! myelinscheide
- im periph. NS heißt die gliazelle schwannzelle
- Markscheide vermindert Membrankapazität
> somit kann sich die erregung über weitere strecken ausbreiten
- nur in ranvierschnürringen liegt die Memran frei .. da sind tausende Na+ / Ka+ kanäle und erzeugen ein starkes AP
- die Membran unter der Markscheide lieg frei von Ionenkanälen
- die elektrische Erregung springt also von schnürring zu schnürring
- sehr dünne Fasern erreichen ein Geschwindigkeit von über 20 m/s
- schnelle motorische Fasern erreichen ein Geschwindigkeit von 120 m/s
Myelinisierung:
Nervenfaser Typen:
Erregungsübertragung
Typ Geschwindigkeit; Funktion
- Aα 60-120 m/s; Skelettmuskel;
- Aβ 40-90 m/s; Hautrezeptoren
- Aγ 20-50 m/s; (Berührung, Druck)
- Aδ 10-30 m/s; Muskelspindelfasern
- B 5-20 m/s; Präganglionäre autonome Nerven
- C 0,5-2 m/s; Postganglionäre autonome Nerven
A: somatosensorik
B: vegitatives NS
C: – ll – (unmyelinisiert)
Synapsen
- Synapse
- Konnexone: Direkte Verbindung zweier Zellen durch Ionenkanäle im Bereich der Gap Junctions. zB Glatte Muskulatur, Astrozyten, Myocard
Chemische Synapse
- Präsynapse
- Synaptischer Spalt
- Postsynapse
- ;Transmitter:
- ionotrope Rezeptoren
- metatrope Rezeptoren
- second messenger/co. Transmitter sind metabotrop. Transmitter dockt an Rezeptor an. !> Das G-Protein? wird aktiviert das aus AMP mit Hilfe der Adenylatcyclase es CAMP bildet.
EPSP: exzitatorisches postsynaptisches Potenzial – Depolarisation in der Postsynapse
IPSP: inhibitorisches postsynaptisches Potenzial – Hyperpolarisction in der Postsynapse
tetanischer Reiz: Ist eine Serie von APs in hoher Frequenz. Dadurch hohe Ca²+ Konzetration in der Präsynapse, was den Transmitterausstoß aufrechthält (Langzeitpotenzierung). Ist der Transmittervorrat erschöpft !> Depression
. Synaptische Integration
Summation
Zeitlich (frequenz)& räumlich (wie viel endigungen )
Bahnung
Ca+ wurde noch nicht raustransportiert und desswegen werden die vesikel schneller ausgeschütten wenn ein neues ap ankommt weil es so schnell hintereinander passiert dass nich schnell genug ca wieder rausströmen kann. Das EPSP is stärker
Ist der Transmittervorrat erschöpft !> Depression
Neuroglia
- Myelin bildene Zellen
- ‚Schwannsche Zellen‚ im PNS
- ‚Oligoderntrozyten‚ im ZNS
- ‚Astrozyten‚ im Gehirn bilden die Blut-Hirn-Schranke?. Vermittler und ersetzen den Platz kaputter Neurone.
- ‚Mikroglia‚ sorgt für die Phagozytose im ZNS
neuronale De-/Regeneration
Degeneration
- ‚Zelltod‚ direkt des Perikaryon durch
- Nekrose Tod äußeren Einfluß
- Apotose das Verblühen
- ‚Axon zerstörung‚
- ‚Anterograde‚
- ‚Reterograde‚ Degeneration zum Soma hinwandernd
- ‚Brain Derivide neurotrophic factor‚ läßt die Folgezelle absterben
- ‚Nerve growth factor‚ läßt das vorgeschaltete Neuron absterben
Regeneration
‚axonale nur im PNF‚. Bedingung die Myelinscheide und die Schwannsche Zelle sind unversehrt. Es kann zu einer Callusbildung kommen.
Im ZNS wegen Gliazellen ist eine Regeneration nicht möglich. Es kann aber zum ’sprouting‚ kommen. Positives sprouting ‚kompensiert‚, bei negativen Verstärkung ‚Aberration‚.
Signalverarbeitung
Divergenz: Ausbreitung von einem Signal auf mehrere (parallel) laufende Neurone.
Konvergenz: Mehrer Signale laufen auf ein einzelnes zusammen.
Neuronale Hemmung: Oft sind Interneurone zwischen geschaltet um modifikationen im Netzwerk zu ermöglichen.
- ;Vorwärtshemmung(anagonistische Hemmung): Die Kollaterale eines Axon aktiviert ein hemmendes Interneuron was die entsprechende Zielzelle hemmt zB das a-motoneuron des Antagonisten
- ;Rückwärtshemmung (!rekurente Hemmung): Über die Axonkollaterale wird ein hemmendes Interneuron innerviert, welches das aktivierende Neuron hemmt. zB die Renshaw-Zellen? im Rückenmark
- ;Laterale oder Umfeldhemmung: Hier werden die Nachbar Neurone gehemmt um einen höhren Kontrast zu erzeugen.
- ;deszendierende Hemmung: efferente Systeme setzt die Signalübertragung der Afferenten herunter.
Muskelphysiologie
Anatomie
- Faszie oder Epimysium umgibt den Muskelbauch. Dieser beinhaltet Aterien, Venen und die Muskelfaserbündel die vom Perimysium um geben werden.
- Das Bündel besteht aus Endmysium und den einzelnen Muskelfasern.
- Die Membrane der Faser wird Sarkolemm genannt. In ihm ist das Sakroplasma und die Myofibrillen welche vom sarkoplasmatischen Retikulum umgeben ist.
- Die Myofirille besteht aus den Myofilamenten Aktin und Myosin (6:1)
- Die funktionelle Einheit innerhalb der Myofibille nennt man Sarkomer. Das Myosin ist mit seinen Köpfchen das bewegende Element und das Aktin ist an den Z-Scheiben? gebunden und diese werden so aufeinander zu bewegt.
- Das Aktinfilament besteht aus g-Aktinen die zwei helixförmige Kettenbilden.
- Das Myosin besteht aus Monomeren und die Köpfchen aus zwei schweren und zwei leichten Ketten. 300 bis 400 bilden ein Filament.
Kontraktionmechanismus
- Ruhe: Ca++ Konzentration ist niedrig und die Köpfchen sind gelöst.
- Ca++ Einstrom: Das Ca++ setzt sich auf die Bindungsstellen (Troponin) des Aktins und mit Myosinköpfen gelagertes ATP wird aufgespalten in ADP+P.Der sogenannte Querbrückenzyklus kann beginnen denn das Köpfchen dockt an Aktin an.
- Erst wird P wird vom Köpfchen abgegeben und das Köpfchen kippt um 40°. Dann löst sich noch Das ADP und um weiter 5° bewegt sich das Köpfchen.
- Vorhandenes ATP löst das Köpfchen und bringt es in die Ausgangsstellung:
Kontraktionsformen
Isotonisch:
Isometrisch:
Auxotonisch:
Konzentrisch:
Exzentrisch:
Mechanische Eigenschaften des SkelettmuskeL
Ruhedehungskurve:
Kraft-Längendiagramm:
- Sarkomer
- Gesammtmuskel
Verkürzungsgeschwindigkeit: hängt von der Last ab. Je höhr desto langsamer.
Muskelleistung: Verkürzungsgeschwindigkeit(Strecke / Zeit) x Kraft (Gewicht der Last) ! P(ower)
motorische Einheiten
Motorische Einheit: Def. als kleistes funktionelle Einheit bastehend aus dem Alpha-motoneuron und den von ihm innervierten Muskelfasern (10-1000), bzw. das Gamma-Motoneuron? welches die Muskelspindel innerviert.
Muskelkraftregulation
Die Muskelkraft kann reguliert werden durch
- ‚Die Rekrutierung der Menge an Fasern‚dh, durch ihre Anzahl.
- Die ‚Vordehnung‚, dh über die Überlappung von Aktin- und Myosinelementen.
- In Ruhe dh unter 25 Hz Aktivität können die Filamente des Sarkomers vollständig auseinander gleiten bevor die nächste Zuckung kommt. So kommt damit keine Kontraktion zustande.
- In der ‚Superposition‚ beginnend mit 25 Hz, ab dieser Frequenz schafft es die vorherige Zuckung nicht mehr in die Ausgangsposition zugleiten, ohne das schon wieder eine neue Zuckung initialisiert. Damit beginnt die Kontraktion.
- Der ‚physiologische Tetanus‚ ist ab einer Frequenz von 50 Hz. Hier können keine einzelnen Zuckungen unterschieden werden. Damit ist das Maximum an Kraft erreicht.
Muskelfasertypen
unterscheiden sich durch Anatomie, Funktionsgeschwindigkeit und Stoffwechsel. Jeder Muskel besitzt 2 Typen.
-
- ‚I‚, rot, tonisch, langsam, myoglobin reich deshalb aerob mit vielen Mitochondiren.
-
- ‚IIa‚, rosa, phasisch, , etwas myoglobin, etwas glykogener Stoffwechsel
- ‚IIb‚, weiß, ausschließlicher anaerober Stoffwechsel,
Fehlt den roten Fasern die Innervation wandeln sie sich in Weiße um.
Muskelstoffwechsel, -training
‚Stoffwechsel‚
-
- ‚ATP + Kreatinphosphat‚ !> anaerobe Glykolyse hat einen
- . (auch anaerob) glycosespeicher .. da wir glycose gespalten (pyrovat wir zu laktat> wird freigesetzt) das fürs zu übersäuerung
- 3. (aerobe Energiegewinnung) > (Sauerstoff wird benötigt) findet in den Mitochondrien statt und dabei wird glycogen ( eingelagertes fett) gespalten ! fettabbau
Fett ist gespeicherte Energie
Reicht für Stunden bis Tage der Belastung
Trennt man in 1. ‚Krafttraining‚ und 2. ‚Ausdauertrainig‚
‚anaerobe Energiegewinnung‚
Dafür müssen Zellen dicker sein ! Hypertrophie
Rekrutierung steigt, es werden mehr Fasern auf einmal aktiviet
aerobe Energiegewinnung‚
Dadurch kann o2 besser aufgenommen werden
Dilatation in periph. Gefäßen
Physiolog. Herzhypertrophie für besseres HMV
Man hat aber auch die effekte von krafttrainig
Die Speicher werden größer
‚Muskelermüdung‚
Kommt zu stande durch o2 mangel
Oder zu viel Laktat
Oder durch Calciummangel (stoffwechselproblem)
Glatte Muskeln
Anstatt Z scheiben haben wir hier die dens (plagues (rand ) bodys(in der mitte))
Die zellen sind mit gap junktion verbunden
Andere zellen nicht
Das sind zwei verschiedene zellen die unter scheident man nur durch gap jungtion
Die mit GJ haben myogenen kortaktionmechanismus d.h. wenn eine zelle erregt ist wird die andere automatisch mit erregt duurch caltiumkanäle
> Durch instabiles membranpotential haben wir die regelmäßige calciumeinströmung
Die zelle ohne GJ wird von nerven erregt (neurogener kontraktionsmechanusmus)
Sonsormotorik, Reflexe
Reizaufnahme und Codierung
Def: Ein physikatischer Einfluß wird in ein körpereigenes Signal umgewandelt. Adäquarter Reiz ist das direkte reizen eines Rezeptors auf den er ausgelegt ist.
Ablauf; Reiz !> passive elektrotonische oder AP Weiterleitung !> Umwandlung in eine AP-Frequenz
Transduktion
Def: Transduktion ist die Umwandlung eines Physikalischen Reizes in ein Sensor-/Rezeptorpotenzial. Da diese elektrotonisch Abläuft wird über die Amplitude die Intensität übertragen, meist in Richtung Depolarisation (Auge Hyperpolarisation)
Tranformation
Def: ist die Amplitude hochgenug oder sie summiert sich und es sind Spannungsabhängige NA-Kanäle vorhanden, wird der Ampiltudeausschlag in eine AP-Frequenz umgewandelt. (Vorrausgesetzt der Schwellwert wird erreicht). Hierbei gilt Amplitudenhöhe ! AP-Frequenz.
Sinneszellen primär/sekundär
Primär: Zelle macht eigenständig Transduktion und Transformation
Sekundär: Zelle macht nur Transduktion. AP-Weiterleitung übernimmt diee folge Zelle.
Antwortverhalten von Sensorzellen
- Adaptation: Gewöhnung an einen Dauerreiz
- phasisch: ! schnelle Adaptation
- tonisch: ! langsame Adatation
- statisch: ! Konstante Wahrnehmung
- dynamisch: ! Veränderung wahrnehmung
- proportional Sensoren(P): Statisch und langsam adaptieren||| | | | | | |
- differenzial Sensoren(D): dynamisch phasisch, schnell adatieren|| |
- Mischform(PD):|| | | |
- Vater Pacinisensoren(PC): Vibration !> Beschleunigung | | |
subjektive Sinneswahrnehmung
Sinnesmodalitä
Fernsinne: Hören,Sehen
Nahsinne: Riechen, Schmecken, Fühlen/Tasten
Innensinne: Propriozeption, Gelenkstellung, Schmerz(Nozizeptoren), Temperatur
Sinnesquälitäten
z.B. Schmecken süß, sauer, scharf, etc…
Psychophysik der Reizintensität
- Absolutschwelle: Der Schwellwert das ein Empfindung überhaupt wahrgenommen wird.
- Unterschiedsschwelle: Der Schwellwert der notwendig ist damit eine Reizänderung wahrgenommen wird. (Weber-Regel: Konstant!dReiz/gesammtReiz)
- Psychophysikalisches Grundgesetz: ist eine Erweiterung der Weber-Regel?. Das sogenannte Weber-Fechner-Gesetz? ist ein logarhytmische Verfeinerung des ganzen: E!k(Konstante der Sinnesmodalität) * lg(Reizstärke/Absolutschwelle) E!k*lg(R/R0
- Stevens_Potenzfunktion: zB ein Proband wird gereizt und soll über ein analoges Messgerät die Intensität des Reizesangeben. E!k*(R-RO)‚
‚ n. dabei n>1 nur bei Schmerz, dh geringe Reizänderung !> starke Intensitätsempfindung.
Tastsinn
Sensortypen
- Mechanorezeptoren
- Intesitätsdetektoren messen proportional und sind langsam adaptierend
- ‚Merkelzellen‚ in der unbehaarten Haut / ‚Merkel-Tastscheiben‚ in der unbehaarten Haut. Registrieren senkrechten anhaltenden Druck
- ‚Ruffini‚ messen Dehnung und Scherkräfte
- Geschwindigkeitsmesser sind schnell adaptierende Sensoren
- ‚Meissnerkörperchen‚ in der unbehaarten Haut
- ‚Haarfollikel‚ in der behaarten Haut
- Beschleunigung / Vibration:
- ‚Vater-Paccini-Körperchen‚ ist sehr schnell adapiertend und haben die niedrigste Reizschwelle aller mechanosensoren, aber dafür ein recht großes rezeptives Feld dh die Auflösung ist sehr niedrig
Temparatursinn
sind freie Nervenendigungen und in der Regel marklose Fasern. Sie messen die Veränderung der Hauttemperatur so wie die Geschwindigkeitsänderung.
- Kälte Sensoren: lösen APs aus bei 15° – 35° C
- Wärme Sensoren: lösen APs aus bei 30° – 43° C
Der sich überschneidene Bereich heißt ‚Indifferenzbereich‚
Schmerzsinn
Sensortypen: Schmerzsensoren sind freie Nervenendigungen mit zwei ‚Typen I + II‚ (unimodel + polymodel) und bestehen aus den langsamen Fasertypen III + IV. Nozirezeptoren adaptieren nicht und reagieren auf unterschiedliche Reizformen.
- Typ I: Erstschmerz, hell und spitz, gut lokalisierbar, auf der Oberfläche stärker verteilt, Fasertyp III
- Typ II: Zweitschmerz, dumpf, diffus, in der tiefe stärker verteilt, Fasertyp IV
Noxen
Noxe: ! schädigender Reiz
Schmerzmediatoren
Geht ein Zelle kaputt, werden diverse Substanzen dadurch freigestezt, so genannte ‚Schmerzmediatoren‚ (ATP,K+,H+, Arachidosäure). Zerstörtes Endothel schüttet cox aus, was sich mit Arachidosäure verbindet und daraus entsehen Prostaglandine (PG). Diese Prostaglandine oder andere chemische Substanzen modulieren den Schwellenwert in den Nozizeptoren.
Analgetika
- Lokale:
- Lokalanasthätika hemmmen NA+ Kanäle !> keine AP weiterleitung
- ASS,Parcacetamol,Ibuprofen hemmen cox
- Centrale:
- Opiate im ZNS
projizierter, übertragender Schmerz
rezeptives Feld und Zweipunktschwelle
Charakterisierung
‚rezeptives Feld‚ ist das Areal welches von einem Neuron innerviert wird.
Dermatome
Ein Dermatom ist ein Hautgebiet das von einem Neuron aus dem Spinalganglion innerviert ist. Die Weiterleitung im ZNS folgt über den Hinterhornstrang in den Ncl cuneatus und Ncl graciles, weiter zu Thalamus hin zum cortex. Die angrenzenden Felder können sich über lagern, auch HeadZonen? genannt.
Innervationsgebiet
ist segmental der der WS zuzuordnen.
aufsteigende somatosensorische Bahn
vom Spinalganglion folgt die Weiterleitung im ZNS über den Hinterhornstrang in den Ncl cuneatus und Ncl graciles, weiter zu Thalamus hin zum cortex. (Schmerz und Temp wird durch den Vorderhornseitenstrang direkt zum Thalamus weitergeleitet)
Somatosensorischer cortex (Gyros postcentralis)
Hier wird der Körper unproprotional repräsentiert. Exakte Zuordnung der Propriozeption.
Muskelspindel und monosynaptischer Dehnungsreflex
Die Muskelspindel besteht aus der‚ Kernkettenfaser‚ und der ‚Kernsackfaser‚. Die Spindel ist parallel zu den extrafusalen Fasern angeordnet. Die ‚intrafusalen Fasern‚ werden von den ‚Gamma-Motoneuronen‚ innerviert. Diese regulieren die Empfindlichkeit der Muskelspindel. Je feinmotorischer ein Muskel desto mehr Spindeln. Die affernte Innervation umwindet die Spindeln und feuert mit einer konstanten Ruhefrequenz. Wird die Spindel gedehnt nimmt die Entladungsfrequenz zu und umgekehrt. Dadurch bekommt das ZNS eine Info über die Muskellänge.
‚Dehnungsreflex‚ dient zur konstanten Haltung der Muskellänge. Wird die Spindel gedehnt aktiviert die affente Ia Faser das alpha-motoneuron im Rückenmark !> Kontraktion der extrafusalen Fasern.
Hemmende Verschaltungen
Antagonistische
Eine Kollaterale hemmt das Alpha-Motoneuron? des Antagonisten über ein Interneuron.
autogene
Eine Collaterale des Axon wirkt auf sich selber hemmend.
reziproke
Die Kollaterale eines Axon aktiviert ein hemmendes Interneuron was die entsprechende Zielzelle hemmt zB das a-motoneuron des Antagonisten
lateral
Umfeldhemmung zur Kontraststeigerung
feedback, forward
Renshaw-Hemmung
Autogene Hemmung wo das collaterale Axon die Renshawzelle erregt die wiederrum das alpha-motoneuro hemmt.
Golgi-Sehnenorgan
Die Sehnenorgane sind in Reihe angeordnet und messen die Spannung. Bei zu hoher Spannung wird der Angonist gehemmt und der Antagonist aktiviert.
Fremdreflexe
Sensor und Effektor befinden sich nicht im selben Organ
- Funktion
- Gewöhnung an (Habituation) bei nicht schmerzhaften Reizen.
- Polysynaptisch
- langsamer als Eigenreflexe
- variable Antworten ->: Schutz, Flucht, Nutrition, Fortpflanzung, dh es sind höhrere komplexe Reflexmuster
- gekreuzter Flexor- und Extensorreflex: Bsp. Beim Tritt auf etwas spitzes wird im betroffenen Bein der Flexor aktiviert und der Extensor gehemmt. Beim nicht betroffenden Bein ist es genau Umgekehr. Der Extensor wird aktiviert und der Flexor gehemmt um den Stand zu gewährleisten.
Zentrale Motorik
Rückenmark
Organisation
Wird eingeteilt in zwei Vorderhörner und zwei Hinterhörner und in weiße Substanz in denen die Verbindungsbahnen zum Gehirn liegen (mit Vorder und Hinterstang) und in die graue Substanz (Nervenkörper).
Spinalnerven
sind sensoriische Affenzen die ihr Perikaryon im Spinalganglion haben um von dort ihr Axon ins RM (Hinterstrang) zuleiten. es handelt sich um primäre Sinneszellen. Propriozeption und Mechanorezeptoren verlaufen direkt im Hinterstrang hoch, während Schmerz und Temp über ein Interneuron auf den Vorderstrang geleitet wird.
Querschnittssyntome
‚Plegie ! vollständige Lähmung‚, Tetraplegie !> alle 4 Extremitäten, Paraplegie !> Beine, Hemiplegie !> Halbseitenlähmung
bei einer RM-Durchtrennung kommt es zu
- einer Plegie unterhalb der Laisön
- sensorische Ausfälle -„“-
Der Ablauf:
- Phase: Spinaler Schock mit schlaffer Lähmung, Areflexie, Ausfall von Darm und Blase
- Phase: Hyperreflexie mit spastischer Lähmung, lokales sprouting der alpha-motoneurone durch den Wegfall der ZNS-Innervation
Willkürmotorik
Ein äußerer Reiz + ein innerer Antrieb aus den cortikalen und subcortikalen Arealen (assoziativ, sensorisch, limbisch) ergeben den ‚Handlungsantrieb‚
motorische Systeme
Das prämotorische und supplementäre motorische Areal bilden das ‚Bereischaftspotenzial‚. Diese aktiviert dann denn ‚primären Motorcortex‚ und die Motoneurone werden über die Pyramidenbahnen (Tractus corticospinalis) innnerviert.
Zur Modulation des Bewegungsprogramms sind beteiligt:
- ;Kleinhirn: „wie genau“
- ;Basalganglien: „wann genau“
- ;Hirnstamm: Intergation in die Stützmotorik
Motorcortex
Der ‚primär-motorische Kortex‚ ist somatop gegliedert dh jedes Areal spricht direkt die Muskeln der kontralateralen Seite an. Die größe der einzelen Areale stehen in Relation zur funktionalität und nicht zur Körpergröße.
feinmotorischer Leistung zustäng.
- Die ’sekundären-mortischen Kortexareale‚ sind ebenfalls somatop.
- #Der ‚prämotorische Kortex‚ reguliert Koordination der Körperhaltung und Orietierung zum Bewegungziel.
- #Der ’supplementäre-motorische Kortex‚ ist für die Planung und Durchführung komplexer Problemlösestrategien und feinmotorischer Leistungen. Hier läßt sich im EEG ein sogenanntes Bereitschaftspotenzial messen vor der eigentlichen Bewegung.
pyramidales System
Der ‚motorische-‚ (30%), ‚prämotorische‚ (30%) und des‚ somatosensorische Cortex‚ (40%) wird direkt über die Pyramidenbahnen mit dem RM verbunden. Dieses System ist sehr stark mit den extrapyramidalen System verbunden in den es schon frühzeitig Kollateralen an dieses abgibt.
extrapyramidale System
Parallel zu den Pyramidenbahnen läuft das extrapyramidale System über
- Basalganglien
- Ncl ruber
- Reticularformation
- vestibuläre Kerne
- untere Olive
- Kleinhirn
Fazit: Es ist auch Willkürmotorik möglich ohne das pyramidale System.
Rolle der Formatio reticularis:
Die motorische Formatio reticularis ist ein Abschnitt des extrapyramidalmotorischen Systems. Sie ist in ein Bahnungs- und ein Hemmungsgebiet unterteilt. Das Bahnungsgebiet umfasst einen großen Teil der gesamten Formatio reticularis von der Medulla oblongata bis zum Mittelhirn. Es erhält Impulse unter anderem von der Großhirnrinde, dem Kleinhirn, dem vegetativen Nervensystem sowie von sensorischen Leitungsbahnen. Dadurch werden in ihm motorische, sensorische und vegetative Erregungsprozesse integriert. Das Hemmungsgebiet der Formatio reticularis nimmt einen kleinen Teil der ventralen Medulla oblongata ein.
Steuerung der Bewusstseinslage und des Wach-Schlaf-Rhythmuses?. Pontine aktiviert Extensoren, moduläre RF hemmt Extensoren. Koma führt zur Extensionsstarre ( vertärkt durch Kleinhirndeffekt, da Signalverarbeitung nur noch in der pontinen RF stattfindet.
Hirndurchblutung
- ‚Vorderer Kreislauf‚ A subcalvia => carotis communis => carotis interna => A cerebri =>
- ‚Hinterkreislauf‚ A subcalvia => A vertebralis => A basalaris =>
Beide treffen sich im ‚Circulus anterios ceribri‚ (Willisii)
von diesem geht die A cerebri med. ab. Diese ist besonders Sklerose gefährdet. Wenn es hier zu einem Infarkt kommt => Störung/Ausfall der Basalganglien => Halbseitenlähmung
Kleinhirn
Cerebellum liegt in hinterer Schädelgrube unter Hinterhauptlappen des Großhirns.
Aufbau und Funktion: Kleinhirnwurm ( Vermis cerebelli), 2 Kleinhirnhemisphären, an Oberfläche Kleinhirnrinde aus grauer Substanz, darunter Nervenfasern der weißen Substanz. Kleinhirn über 3 paarige Kleinhirnstiele mit Medulla oblongata verbunden ( meist afferent), Mittelhirn (mesit efferent), dem gleichgewichtsorgan (afferent) und über Pons mit Großhirn verbunden. > Verbindungen ermöglichen dem Kleinhirn als koordinierendes motorisches Zentrum zu arbeiten.
Kleinhirn ist Koordnationssystem zwischen Muskelspannung und stimmt Bewegungen aufeinander ab, Durch Interaktion mit Vestibularapparat > Kleinhirn wichtig für Gleichgewicht.
Motorisches Lernen: Afferenzen vom RM geben Kleinhirn Informationen bezüglich der Tiefensensibilität (Propriozeption> Gelenkstellung, Muskelstellung etc.). Auch mit absteigenden (efferenten) Pyramidenbahn in Kotakt > kann Einfluss auf Willkürmotorik nehmen > Koordination der Zielmotorik ohne sie direkt auszulösen.
Kleinhirnschädigungen: Vergiftungen (z.B. Alkohol) > herabgesetzte Muskelspannung, Intentionsremor und gestörte Muskelkontraktion, Gangunsicherheit, Schwindel.
Basalganglien
Sind unterschiedliche Kerne unterhalb des Cortex des Telencephalon in der weißen Substanz liegend. Gehören vorallem zu extrapyramidalen motorischem System (EMP). Sie erfüllen neben motorischen auch limbische und kognitive Aufgaben.
- Funktion: Kontrollinstanz von => Start, Stopp und Wechsel von Aktivierung =Gating(selektive Filterung)
- anatomisches:
- Striatum besteht aus
- Ncl caudatus
- Putamen
- Globus pallidus
- pars int.& ext
- Substancia Nigra
- pars kompacta
- pars ritikulata
- Ncl. subthalamicus
- corpus Amygdaloideum
- Funktionen: Der Cortex innerviert das Striatum.
- ;1.Regelkreis: Der ‚direkte Weg‚ fördert die Motorik da der Thalamus enthemmt wird.
- ;2.Regelkreis: Der ‚indirekte Weg‚ hemmt die Motorik da der Thalamus verstärkt gehemmt wird
- ;3. Regelkreis: Der Cortex innerviert die substancia nigra. Die Substancia erregt im Striatum die Substance P Ausschüttung oder hemmt die Enkephalinausschüttung.
‚Morbus Parkinson‚
Die Zellen in S. nigra gehen zu Grunde > Rezeptoren im Striatum nicht mehr durch Dopamin angesprochen werden. Vor allem der direkte Weg wird gestört (bewegungsfördernde Weg) > indirekte Weg überwiegt.
‚Chorea Huntington‚
Keine Produktion von Enkephalin im Striatum > da indirekter weg gestört (Hemmung der Bewegung gestört) > direkter weg überwiegt > Permanente Bewegung
durch den 3. Regelkreis wird Motorik feinjustiert
Gleichgewichtssystem
‚Sinne‚:
- Vestibularapperat besteht aus ‚3 Bogengängen & 2 Maculaorgane‚
- Auge
- Somatosensorik
- Proprotezption (Muskelspindel, Sehnenorgane, Gelenkrezptoren)
‚Leistungen‚
- Halte- und Stützmotorik
- Integration in Willkürmotorik
- Orientierung
‚Referenzgröße‚: Gravitation
vestibuläre Bogengangssorgane
Die drei Bogengängen haben im äusseren die Perilymphe (Na+‚
‚ , K+v) und im inneren die Endolymphe (Na+v,K+‚
In Ruhe haben die Haarzellen eines Frequenz von 80Hz, bei offenen Kanäl 100Hz, geschlossen 60Hz
Funktion: die Winkeldrehbeschleunigung
Marculaorgane
Die zwei Marculaorgane messen vertikale und horizontale Beschleunigung. Ähnlich Aufgebaut wie die Kuppel, bloß flacher und die Decke ist mit Otolithen als Trägheitsmasse besetzt.
Drehempfindung/Schwindel
Ein akuter einseiter Ausfall des vestibularapparats aüßert sich in langanhaltendem drehschwindel und gleichzeitiger fallneigung auf die betroffene seite. Bei chronischem ausfall besteht allerdings die kompelsation durcch visuelle orientierung.
Wenn es hell ist ist der pat symptomfrei aber wenn es dunkel ist hat der pat gleichgewichts und bewegungsstörung.
Drehschwindel tritt im zusammenhang mit verschiedener erkrankung auf.
zB eine durchmischung von endolymphe und perilymphe im labyrinth
schwindel kann kuzr oder langfristig der statokinien entstehen.
Nystagmen, vestibuläre Reflexe
sind schnelle Augenbewegung zur Fixation des Blickes.
Pathologisch:
- kalorisch
- der Blick wird defixiert.
- dann bekommt das Ohr eine Spülung mit temperiertem Wasser.
- => kalorische Reizung der Bogengängen
- => Augenbewegung (warm !> zu gleichen Seite)
- vestibuläre
- durch Labyrinthausfall
- Eisenbahnnystagmus
Ein Nystagmus ist die Fixierung eines Punktes und eine schnelle rückführende Bewegung (satokinetischer Reflex) wenn das Bewegungsausmaß des Auges zu ende ist um Fixpunkt zu finden.
Vestibulärer Nystagmus: wenn man sich selbst in der Umwelt bewegt. z.B. tanzen
Optikokinetischer Nystagmus: wenn die Umwelt sich bewegt. z.B. aus einem fahrenden Zug schauen.
Postrotatorischer Nystagmus: nach minutenlanger Drehung dreht sich die Endolymphe weiter und der Nystagmus wechselt die Richtung.
Kalorischer Nystagmus: wenn man Wasser ins Ohr macht Bei warmem Wasser in die gleiche Richtung
Bei kaltem Wasser in die Gegenrichtung
„Der Nystagmus liebt die Wärme.“
Beim vestibulookulären Reflex (abgekürzt:VOR) handelt es sich um eine spezielle Form von Augenbewegungen, die dazu dient, während Kopfbewegungen eine stabile visuelle Wahrnehmung zu ermöglichen. Der VOR sorgt bei Kopfdrehungen dafür, dass sich die Augen mit gleicher Geschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung bewegen, ein Objekt also weiterhin fixiert werden kann. Dies wird durch eine Verschaltung der Bogengänge des Gleichgewichtsorgans mit den Augenmuskelkernen erreicht.
Dieser Reflex muss unterdrückt werden, wenn man selbst in Bewegung ist und einen sich in dieselbe Richtung bewegenden Gegenstand betrachten möchte. Würde der Reflex dann nicht unterdrückt werden, wie z. B. bei Läsionen des vestibulären Kleinhirns, würde der Blick immer wieder in die der Bewegung entgegengesetzten Richtung zurückschnellen.
Labyrinthreflex ist wenn man in RL liegt der Tonus alles Extensoren steigt und in BL der Tonus aller Flexoren steigt.
Im Stehen ist es so, dass wenn man den kopf nach hinten kippt und das Kinn nach oder Streckt der Tonus aller Extensoren steigt und bei der Gegenbewegung das Gegenteil passiert.
Vestibularbahn
- Die Afferenzen kommen aus Vestiblären Organen, Auge, Haut und Propriozeptoren in die ‚vestibulären Kerne‚ direkt. Die weiter verschaltung führen zum Kleinhirn und Thalamus.
- Die Efferenzen gehen zum Auge und der Skelettomotorik und kommen aus den ‚vestibulären Kernen, Kleinhirn ‚und ‚Cortex‚
auditorisches System
Akustik
Schall (komprimierte Luft) ins Gehörgang > auf Trommelfell > Hammer > Amboß > Steigbügel > Ovale Fenster in Schwingung (mechanische Weiterleitung) > ab hier mit Flüssigkeit > Flüssigkeit in Scala vestibuli in Schwingung > Flüssigk. In darunterliegende Scala media in Schwingung > in Scala media sind Haarzellen unterhalb einer Deckmembran > Deckmembran (Basilarmembran) dient als Resonanzkörper (vorne straff u. schmal, hinten weit u. locker) > Haarzellen darunter erregt > Weiterleitung ins ZNS
Muskel am Hammer (M. tympani) u. am Steigbügel (M. stapedius) Muskelstellung beeinflusst die Weiterleitung des Schalldrucks und somit die Lautsstärkeregulierung.
Die Frequenz der Wellen ist entscheidend für die Tonhöhe.
– Kurze Wellen ! hohe Frequenzen hören wir als hohe Töne
– Lange Wellen ! niedrige Frequenzen hören wir als tiefen Töne
Unterhalb (Infraschall) von 16 Hz (Schallwellen pro sec) und Oberhalb (Ultraschall) 20 000 Hz haben wir kein Schallempfinden.
Lautstärke ist abhängig vom Schalldruck > mehr lauter > weniger leiser
Hörbereich: 16 Hz bis 10 kHz
Ortstheorie: Jeder Ort auf der Basilarmembran wird von einer bestimmten Frequenz maximal erregt, innere Haarzellen senden den Neuronen die Ortsinformation > Tonhöhe des Schalls kann örtlich kodiert werden.
Phon
Subjektive Empfindung hängt auch von der physikalischen Einstellung ab
Dezibel
Objektive Empfindung
Schallempfindungsstörungen: Haarzellen sind geschädigt oder Nervenbahn zum ZNS geschädigt (Innenohr).
Schalleitungsstörungen(Trommelfell, äußeres und Mittelohr geschädigt): Rinne Test: Stimmgabel an Proc. Mastoideus, Ton über Knochen übertragen, Ton weg, Stimmgabel vors Ohr > Ton da Schalleitung in Ordnung, wenn Ton weg > defekt.
Auditorische Raumorientierung: Beidseitiges Hören ist notwendig > Ohr das Schall als erstes wahrnimmt ist näher an Schalquelle. Anderes Ohr nimmt Schall später war > Winkel des Schallursprungs kann errechnet werden. Schall von oben oder unten wird durch die Form der Ohrmuschel wahrgenommen und differenziert.s
Außen- & Mittelohr
Das Mittelohr befindet sich hinter dem Trommelfell und macht hauptsächlich eine Angleichung des Schallwellenwiderstands (Impedanz) der Luft an die Impedanz des mit Flüssigkeit gefüllten Innenohrs.
Bei Schwingungen von unter 2 000 Hz wird der schall über den äußeren Gehörgang über das Mittelohr auf die perilyphe in Innenohr geleitet.
Bei Schallwellen über 2 000 Hz durch Schwingungen der Schädelknochen (Knochenleitung) direkt auf das Innenohr übertragen.
Das Trommelfell wird durch die Schallwellen in Schwingung gesetzt und diese Schwingungen werden auf die Gehörknöchelchenketten übertragen (Ambos, Hammer, Steigbügel)und erreichen das olave Feinster.
Die Anpassung der Impendanzen geschieht über die hebelartige Bewegung Knöchelchen die dadurch die Schallleitung übertragen.
Der Schalldruck am olaver Fenster ist größer als beim Trommelfell weil es größer ist als das Fenster. Der hohe Schalldruck kann so die Impedanzen am Fenster besser überwinden und das Innenohr in Schwingung versetzten. Somit wirk das Mittelohr auch als Schalldruckverstärker.
Der Steigbügelmuskel und der Trommelfellspannmuskel können kontrairen und die Schwingungen dämpfen und schützen so. Muskeln sind nicht beeinflussbar.
Innenohr
Die Sinnesrezeptoren im Innenohr sind in der Cochlea an Boden eines Schlauchartigen kanals. Die obere Haut des Kanals heißt Reissner-Membran? und die untere Haut heißt Basilarmembran. Der Raum außerhalb des Kanlals ist mit Perilymphe (Ma+ reich) gefüllt und das Innere des Kanals mit Endolymphe gefüllt (ka+ reich).Schallwelölen die dem Steigbügel bewegen birngen die äßere Flüssigkeit zum Schwingen. Olave Fenster wird eingedrückt und dadurch wird das runde Fenster ausgedrückt. Durch die Druckübertragung wir der Kanal in Schwingung gebracht, wodurch die auf den Stereozpilien liegenden Tektorialmambran bewegt wird. Die Rezeptoren die an den Stereozielien sind werden durch die Scherung der Fortsätze erregt. Die Depolarisation erflogt hier durch Kaliumeinstrom.
Zur Tonhöhenempfindung kommt es durch wie Wanderwellen..
Hohe Frequenzen haben ihr Schwinungsmaximum nahe dem Steigbügel und niedrige Frequenzen nahe der schneckenspitze.
Die AP´s werden über Hörnervfasern zum Gehirn geleitet.
Der ädequate reiz sind die Schallwellen. Sie breiten sich in Luft und Wasser und in elastischen Festkörpern (Membran) aus.
Lärmschäden und Altersschwerhörigkeit
Altersschwerhörigkeit .. ab dem 40 lebensjahr können keine schallwellen nit einer frequenz ab 8 000 bis 10 000 nicht mehr wahrgenommen werden ! Prespyakusis
Schallleitungsstörung
Schädigung im außen oder mittelohr kann durch ohrenschmalz oder wiederholte mitterohrentzündung bedingt sein es kann aber auch das trommelfell oder gehörknöchelchen betreffen
Schallempfindungsstörung
Ursache im innenohr – im corti organ mit haarzellen
Hörbahnschäden
Ursache in bereich der hörbahn durch tumor
Die impullse können wenig oder gar nicht mehr weitergeleitet werden
auditorische Raumorientierung
Durch Verarbeitung kleinster Schall und Druckwellendifferenz. Wahrgenommen durch die Differenz der Ohren. Ob der schall von rechts oder lins kommt. Wir können schon Abweichungen von 1 cm der Mitte sagen ob es eher recht oder eher links ist.
Ob der Schall von vorne oder hinten kommt können wir durch die Ohrmuschel differenzieren. Wenn er von hinten kommt ist er verzerrter. Die Verarbeitung akustischer Reize erfolg über verschiedene Kerne.
Visuelles System
optischer Abbildungsapparat
Das Auge ist empfänglich für die Wellenlängen 400 – 750 nm. Dafür gibt es auf der Retina spezielle Rezeptoren (Stäbchen hell/dunkel, Zapfen (R/G/B))
Anatomie
bulbus ! Glaskörper
Sklera !
Retina ! Netzhaut
Fovea centralis
papilla nervi optici ! Blinder Fleck“‘
hintere Augenkammer
Vordere Augenkammer
Schlemmkanal !
Kornea ! Hornhaut
Iris
Linse
Zonulafasern
Zonulamuskel
Konjunktiva
optisches System
Die einfallenden Strahlen werden über die Kornea, dem Kammerwasser, Linse uund Bulbus gebrochen, um das Bild verkleinert auf der Netzhaut abzubilden.
Die Berechkraft wird in Dioptrin (dpt!1/m; Kehrwert der Brennweite (f)) angegeben.
Pupille
Der Pupillenreflex wird über das vegetative NS gesteuert. Und spricht den M dilatator puplillae (Weitung) und M sphincter pupillae (Verengung) an.
Miosis
Verengung der Pupille bei Nahsicht durch Parasysmpathicus und bei hoher Leuchtdichte.
Mydriasis
Weitstellung der Pupille
Retina
Sehschärfe / Akkomodation
a.) Der Zilliarmuskel ist entspannt. !> Zonularfasern sind gespannt. !> Ist die Linse gespannt und flach !> geringe Brechkraft !> Fernsicht
b.) Zilliarmuskel spannt !> Zonularfasern entspannen !> Linse zieht sich durch die Eigenelastizität zusammen (kugelförmig) !> hohe Brechkraft !> Nahsicht (7cm)
pathologien
- Presbyopie: Die Eigenelastizität der Linse nimmt. Keine hohe Brechung mehr möglich.
- Myopie (Kurzsichtigkeit): Der Bulbus ist zu groß dadurch liegt der F im Bulbus !> Zerstreuungslinse.
- Hypermetropie (Weitsichtigkeit): Der Bulbus ist zu klein. F liegt hinter der Retina !> Sammellinse
- Astigmatismus (Stabsichtigkeit): Hornhautverkrümmung
- Katarakt (grauer Star): Linsentrübung
- Glaukom (grüner Star):
- ‚Akuter Winkelblock‚ durch Verklebung der Linse sammelt sich das Kammerwasser vor der Linse (P ! 60-80mmHg)
- Offene Winkelglaukom‚ Kammerwasser(über)produktion höher als sein Abfluß !> Der Druck im Glaskörper (25mmHg) wirkt auf die Retina was zur Schädigung führt.
- ‚Skotum‚ Gesichtsfeldausfall (physiol. Blinder Fleck)
Tiefensehen
Rezeptive Feld
bei Beleuchtung des ‚ON – Feldes‚ !> AP ‚
‚ (Derpolarisation Ganglienzelle)bei Beleuchtung nur des ‚OFF – Feldes‚ !> AP ‚v‚ (Hyperpolarisation Ganglienzelle)
Visus
Scharfsehen oder räumliches Auflösungsvermögen
Abhängig von
- Größe und Überlappung der Rezeptivenfelder
- Größe und Abstand der zapfen in der Fovea
- Helligkeit, Alter, Linsenqualität, Konzentration
Farbensehen
Sehbahn
Kreislaufsystem
Kreislaufsystem-Abschnitte und ihre Funktion
ein KL mit 2 Pumpen
großer (Körper-) Kreislauf : von li. Herz zum re. Herz : Aorta, Arterien, Arteriolen, Kapillaren, Venolen, Venen, V. cava.
Kleiner (Lungen-) Kreislauf : von re. Herz, Lunge, li. Herz
arterielles und venöses System
Arterien sind Gefäße, in denen das Blut vom Herzen wegströmt. Venen sind Gefäße, in denen das Blut vom Herzen hinströmt. Die Venen enthalten 85% des Blutvolumens, das arterielles System 15%.
Unterteilung : Arterien und Arteriolen. Venen, Venolen.
Hochdruck- und Niedersdrucksystem:
Hochdrucksystem : linkerventrikel (während der Systole), große Arterien, kleine Arterien und Arteriolen (erzeugen als Widerstandgefäße 50% des gesamten Strömungswiderstandes), Drücke im Bereich von 100mmHg
Niedersdrucksystem: Venen, Lungenkreislauf, Vorhöfe, rechter Ventrikel und linker Ventrikel (während der Diastole), Drücke im Bereich von 5-25mmHg
Kreislauffunktionen
Das Gefäßsystem ermöglicht über das Blut den Transport von O2 und CO2, von Nährstoffen (Gluscose), Wärme, Wasser, Hormonen, Metaboliten und Elektrolyten.
Funktion der Anteile : Herz ! Pumpe, Aorta ! Windkessel, Arterien ! Verteilung, Ateriolen ! Widerstandgefäße, Kapillaren ! Austauch, Venen ! Kapazitätgefäße (! Blutreservoir)
Kreislaufphysik
Blutvolumen : 5-6 l. Herzfrequenz : 70-80/min. Schlagvolumen : 70ml. Herzminutenvolumen (HMV) 5l/min bis zum 25l/min.
Blutdruck
ist der Druck bzw. die Kraft, die das Blut in die Gefäßwände ausübt.
in Körperkreislauf : aorta 100 à re Atrium 3
in Lungenkreislauf : A. Pulmonalis 19 à li. Atrium 7
Stromstärke
Stromstärke (Stromzeitvolumen) ! ∆P (Druckdifferenz) / R (Strömungswiderstand)
Strömungswiderstand
Strömungsformen
Mirkozirkulation und Stoffwechsel
Gefäßwandaufbau!
kurze Diffusionswege da das Endothel einschichtig auf einer Basalmembrane liegt.
Gefäßwandaufbau :
- Tunica interna (Intima): innerste Schicht. besteht aus einschichtigem Epithel (Endothel). dient dem Stoff- und flüssigkeitsaustauch durch die Gefäßwand.
(membrana elastica interna bei Arterien)
- Tunica media (Media): mittlere Schicht. besteht aus glatten Muskelzellen. dient der Regulation von Blutströmung.
(membrana elastica externa bei Arterien)
- Tunica externa (Externa bzw. Adventitia): äußerste Schicht. besteht aus lockerem Bindegewebe. verbindet das Gefäß mit umgebendem Gewebe. (Beim größeren Arterien verlaufen in der Adventia, Gefäße „Vasa vasorum“ und Nerven zur Versorgung der Arterienwand.)
- Venenklappen sind eine Sonderstruktur der Intima, die eine Art Ventil bilden, das den Blutstrom zum Herzen frei gibt.
Die treibenden Kräfte der Filtration und Resorbtion
Vorraussetzungen: langsamer Fluß, gr. Oberfläche, kurze Diffusionswege
- Kräfte:
- Filtration‚ durch Diffusiondruck
- ‚Resorbtion‚ durch kolliodosmotischer Druck (zu 90% des Filtrats, der Rest geht in die Lymphe)
- Ödeme‚ ist ein gestörter Abfluß der Lymphe.
Blutdruckregulation
Regulation der Durchblutung
Regulation des Blutvolumens
Blutverlust
- HMV ‚v‚; RR ‚v‚; venöser Rückstrom ‚v‚, Vorhofdehnung ‚v‚; Sympathicus aktivierung !> Vasokonstriktion !> totaler peripherer Widerstand ‚
‚ , !> hydrostatischer Druck (Pcap) ‚v‚, !> resorbtion ‚
‚ innere Infusion
- ADH ‚
‚ !> resorbtion inner Niere
- Renin-Anteg-Aldeostoron !> Vasokonstriktion
- atrailes Natriuretisches Peptid: Vorhofdehnung ‚v‚, !> Flüssigkeitsausschüttung ‚v‚
- ADH + Aldosteron lösen Drust aus
Regulation unter Belastung
Orthostase
- 0.5l Blut versackt
- venöser Rückstrom v!> RR ‚v‚ !> HirnDB ‚v‚ !> Kollapsgefahr
- Gegenregulation durch Sympathicusaktivierung durch Vorhofdehnung
Thermische Belastung
- Kälte
- Konstriktion
- Dilatation (zyklisch)
- Viskositätszunahme
- min. HautDB 20ml
- max. 3-4l
Herz
Herzaufbau
Das Herz: ist eine Druck- und Saugpumpe die zwei Kreisläufe antreibt. Den kl. LungenKS und den gr. KörperKS. Grundlage für die Kontrakton im Herzen sind elektrische Impulse und Ionenströme im in den Muskelzellen. Die besonderheiten liegen in den Schrittmacherzellen und je nach Zelltyp finden unterschiedliche Ionenströme statt.
Erregungsbildung
Schrittmacherzellen: sind spezielleHerzmuskelzellen die spontan depolarisieren und so eine Erregungauslösen.
Weiterleitung: alle Herzzellen sind über [[Gap-Junction]]s verbunden in denen die Erregung läuft und dadurch bildet das Herz ein funktionelles [[Synzytium]].
Zyklus:
Vom Sinusknoten ausgehend (80Hz) wird die Erregung durch die Vorhöfe bis zum AV-Knoten geleitet. Der AV-Knoten bildet die einzige Stelle durch durch die Impulse in die Herzkammern strömen können. Die schlägt aber nur mit.60Hz. dadurch kommt es zur Verzögerung der Weiterleitung, dh die Vorhöfe kontrahieren immer vor den Kammern (90ms). Nach dem AV-Kammern wird die Erregung auf das gesammte Arbeits[[myokard]] verteilt. Damit die gleichmäßig geschieht gibt es besonders schnelle Fasern [[HIS-Bündel,]] [[Tawaraschenkel]] und [[Purkinjezellen]].
Frequenzenzen in Ruhe:
- Sinuskonten 60-80 Hz (primärer Schrittmacher)
- Av-Knoten 40-55 Hz (sekundärer S.)
- ventrikulärer 25-40 Hz (terziärer S.)
Aktionspotenziale in den Schrittmacherzellen
Entstehung
Das RMP liegt bei -60 mV und ein unkontrollierter Einstrom von Kationen läßt die Zelle spontan depolarisieren ab -40 mV. Dadurch werden Spannungsabhänige Ca++Kanäle geöffnet !> AP. Zur Repolarisation werden K+Kanäle geöffnet und es strömt aus der Zelle.
Frequenz
Die Autorhytmie hängt ab:
- Steilheit der diastolischen Spoantandepolarisation
- Dauer der Repolarisation
- Höhe des Schwellenpotenzials
- Höhe des maximalen diastolischen Potenzials
AP im Arbeitsmyokard
- Öffnung schneller spannungsgesteuerter Na+Kanäle !>
- Dihydroxxpyridin-Rezeptoren öffnen Ca2+ Kanäle + gleichzeitiger Schließung der K+Kanäle !> Dadurch bleibt die Zelle depolarisiert. Plateau-Phase? (Na+Kanäle sind geschlossen)
- Das einströmende Ca++ aktiviert Ryanodin-sensitvie Ca++ Kanäle im sarkoplasmatischem Retikulum , durch die weiteres Ca++ ins Cytosol einströmt und so die Kontraktion auslöst.
- schließlich werden die Ca++-Kanäle gehemmt und K+Kanäle geöffnet. !> Na/Ca Pumpe und Ca++-ATPasen wird das Ca++ zurück in der sarkoplasmatische retikulum gepumpt und die Kontraktion hört auf.
Dauer des APs: 200-400ms da durch sind die Teile nicht tetanisierbar, weil die Plateauphase länger als die Kontraktion ist.
Kontraktion / Relaxation
- Ap erreicht t-Tubuli !> Ca strömt in die Zelle und induziert dann die getriggerte Ca’s im L-Tubulus? des endoplasmatischen Retikulums.
- Der Hemmeffekt des Tropomyosins wird durch Ca aufgehoben und die Troponin C Bindungsstellen ??? es kommt zur Kontraktion.
- Na/Ca Pumpe und Ca++-ATPasen fördern das Ca zurück in der diastolischen Phase.
EKG
‚Entstehung, Vektorschleife‚
Das EKG ist ein diagnotisches Verfahren, es gibt Auskunft über Bildung, Ausbreitung, und Rückbildung der elektrischen Erregung über Vorhof und Kammermyocard. Es erlaubt ausserdem Rückschlüsse auf Herzlage, Herzfrequenz und Erregungsrythmus.
P-Welle? : Erregungsausbreitung in den Vorhöfen
PQ-Strecke : vollständige Erregung der vorhöfe
QRS-Komplex : Erregungsausbreitung in den Ventrikel
ST-Strecke : Vollständige Erregung der Ventrikel
T-Welle? : Erregungsrückbildung in den Ventrikel
Herzmechanik
‚Aktionsphasen, Druck-Zeit?, Volumen-Zeit‚
‚Herztöne, -geräusche‚
Herztöne : erster Herzton in der Anspannungsphase der Systole (Anspannungston), nahezu (à peu près) synchron mit getastetem Puls. Zweiter Herzton am Ende der Systole durch Schluss der Taschenklappen (Klappenton)
Herzgeräusche : sind die Herzklappen krankhaft verändert und können sich nicht mehr ausreichend öffnen (Stenose) oder Schliessen (Insuffizienz), entstehen durch Verwirbelung des Blutstromes Herzgeräusche. Intensität und zeitliches Auftreten des Geräusches in Bezug auf den 1. oder 2. Herzton lassen an Auskultationstellen auf die Art des Klappenfehlers schliessen.
‚Ventilebene, Windkessel‚
Autoregulation und Innervation
Koronardurchblutung
Atmung
Atemgase + Atemwege
Fraktionelle Zusammensetzung
~21% O2, ~78% N2 (Stickstoff), ~1% Argon, 0,03% CO2
Atemgastransport
Aufbau und Funktion der Atemwege
a) Obere Atemwege : Nase, Rachen (Pharynx), Larynx
b) Untere Atemwege : Trachea, Brochien, Bronchiolen.
- Funktion:
- Erwärmung der Luft auf Körpertemperatur 37°,
- Anfeuchten der inspirierten Luft, bis sie eine Luftfeuchtigkeit von 100% erreicht.
- Reinigung bzw. Herausfiltern von Fremdmaterial, so dass Viren, Bakterien und anorganische Partikel nicht bin in den Alveolen gelangen.
c) Diffusion (Gasaustausch) : Alveolen -> Blut -> Gewebe -> Zellen.
Partialdrücke der Luft
Partialdruck ! Teildruck
Der Partialdruck ist der Druck, den das Gas beim alleinigen Ausfüllen des gesamten Volumens ausüben würde.
Auf Meerhöhe beträgt der mittlere Luftdruck, der sog. Normaldruck, 760mmHg.
Psauerstoff ! 760mmHg (Normaldruck) x 0,21 (Anteil in der Luft) ! 160 mmHg
Pco2 ! 760mmHg x 3.10‚
‚ -4 ! 0,2 mmHg (10 hoch minus 4)
Dalton’sche Gesetz : Der gesamtdruck in einer Gasmischung entspricht der Summe der Drücke der einzelnen Gase (Partialdrücke) der Mischung.
Gase strömen von Orten höheren Druck zu Orten geringeren Drucks. Druckgradienten verursachen also Gasströmungen, wie bei Flüssigkeiten
Alveolen
300 Mio Alveolen, 140 m² alveolen oberfläche
Aterielles und venöses Blut
Atemvolumina + Kapazitäten
‚Charaktisierung von : AZV, IRV, ERV, RV, VC, TC.‚
Es gibt 4 Lungenvolumina :
1 – das Atemzuvolumen (AZV) ist das Luftvolumen, das während einer einzelnen Inspiration oder Exspiration ein- bzw. ausgeatmet wird. Es beträgt bei ruhiger Atmung durchschnittlich 0,5l.
2 – das inspiratorisches Reservevolumen (IRV) ist das zusätzliche Volumen, das nach dem normalen Einatmen bei ruhiger Atmung maximal noch inhalieren werden kann. ~ 2,5l
3 – das exspiratorisches Reservevolumen (ERV) ist das Luftvolumen, das nach dem normalen Ausatmen maximal noch ausgeatmet werden kann. ~ 1,5l
4 – das Residualvolumen (RV) ist das Luftvolumen, das nach einer maximalen Exspiration noch in der Atemwege bleibt. ~1,5l
Die Vitalkapazität (VK) ist die Summe aus dem IRV, AZV, ERV ~ 4,5l
Die totale Lungenkapazität ist die Summe aus die VK und RV ~ 6l
‚Bedeutung von FRC‚
Die funktionnelle Residualkapazität (FRK) ! ERV + RV ~ 3l
‚Totraum‚
Der anatomische Totraum ist der Teil der Atemwegsvolumina, der zum Gasaustauch nicht beiträgt. ~ 150ml
Der funktionneller Totraum ! anatomischer Totraum + nicht durchblutete Alveolen.
‚Dynamikbereich des AMV, Einfluss von Atemfrequenz + -tiefe‚
Atemminutenvolumen bzw. Atemzeitvolumen ! Atemfrequenz x Atemzugvolumen
– in Ruhe : 0,5 x 12 ! 6 l/min
– bei maximaler körperlicher Aktivität : 120 l/min.
– maximale willkürlich Hyperventilation : 150 l/min.
Beim Sport, die effektivste Atmung erreicht mann durch Erhöhung des AZV (aber nicht durch Erhöhung der Frequenz).
Atemmechanik passiv
passive elastische und visköse Widerstände
Compliance
ist die Fähigkeit der Lungen zur Dehnung (Dehnbarkeit)
Eine Abnahme der Compliance der Lungen beeinträchtigt die Ventilation, weil für die Dehnung einer steiferen Lunge mehr Arbeit aufgewandt werden muss. (Restriktiven Lungenerkrankungen sind mit einer verringerten Compliance der Lungen verbunden sind.)
Resistance
Die Arbeit, die für die Atmung angewandt werden muss, wird von der Compliance der Lunge und von dem Strömungswiderstand in den Atemwegen beeinflusst.
Der Strömungswiderstand im respiratorisches System hängt von 3 Parametern ab :
– der Länge des Systems,
– der (dynamischen) Viskosität des strömenden Mediums,
– und dem Radius der Röhren des Systems.
Die Länge der Atemwege und die Viskosität der Luft sind praktisch konstant. (für die Viskosität der Luft, leichte Veränderungen durch variable Luftfeuchtigkeit und Luftdruck möglich). Der Strömungswiderstand der Atemwege wird hauptsächlich durch ihren Durchmesser bestimmt.
Eigenelastizität von Lunge und Thorax
Der Thorax hat seine Eigenelastizität durch Knorpel, Sehnen und Bänder. Sie sorgt dafür, dass der Thorax eine bestimmte Einstellung hat. Sie bewirkt eine Thoraxerweiterung.
Die Lunge bestehen aus Knorpel und elastischen Fasern. Aufgrund der elastischen Fasern und der Oberflächenspannung ziehen die Lunge zusammen (Elastische Rückstellkraft).
Elastance : ist die Elastizität der Lunge
Wenn eine Lunge leicht gedehnt werden kann (hohe Compliance), bedeutet das nicht unbedingt, dass sie auch wieder von allein zu ihrem Ruhevolumen zurückkehrt, nachdem keine dehnende Kraft mehr ausgeübt.
Atemruhelage
Lage nach normale Exspiration
Pleura
2 Pleurablätter : Pleura visceralis (innerer Teil) umhüllt die Lungenflügel.
Pleura parietalis (äußere Teil) am Thorax.
Es gibt Vakuum zw. den Blättern, deshalb halten sie gegeneinander. Der Raum zwischen den 2 Blätter heißt der Pleuraspalt und ist mit 5-15ml wässriger Flüssigkeit gefüllt. Die Pleuraflüssigkeit erzeugt eine feuchte, glatte Oberfläche, so dass die beiden Pleurablätter aneinander entlanggleiten könne, wenn sich die Lunge während der Atemtätigkeit innerhalb der Brusthöhle bewegt. Außerdem die Pleurablätter halten die Lunge an der Innenseite der Brustwand fest.
Surfacant
surface-aktiv-agent.
Gemäß dem Laplace’schen Gesezt herrscht in der kleineren von 2 Blasen der größere Druck, wenn die Oberflächenspannung bei beiden Blasen gleich groß ist.
Surfactant sind Molekule, die von der Lunge herstellt werden und sie verringern die Oberflächenspannung des alveolaren Flüssigkeitsfilms um ungefähr 80% und somit den Widerstand der Lunge gegen ihre Dehnung.
In den kleineren Alveolen kommt der Surfactant-Faktor? in höherer Konzentration vor, wodurch die Oberflächenspannung der Flüssigkeitsfilms in kleineren Alveolen geringer ist als in größeren Alveolen. Es führt zu eine Angleichung der Drücke in kleineren und größeren Alveolen. Dadurch wird die Kollapsneigung der Alveolen bei der Exspiration vermieden und die Dehnung der kleineren Alveolen bei der Inspiration erleichtert.
IRDS infant respiratory distress syndrom. Neugeborenenatmemnotsyndrom bei frühgeboren Babys die noch keine ausreichenden Konzentrationen des Surfactants-Faktors? in ihren Alveolen besitzen àniedrige Compliance (hohe Steifigkeit) + ihre Alveolen kollabieren bei jeder Inspiration.
intraalveoläre und interpleurale Drücke
Die Luft fließt infolge von Druckgradienten , die durch eine Pumpe erzeugt werden, in die Lungen hinhein. Wenn das Zwerchfell und die Muskeln des Brustkorbs kontrahieren, erweitert sich der Brustraum und die Lungen werden gedehnt, weil sie durch die Pleuraflüssigkeit an der Brustwand haften.
Die Ventilation ist ein aktiver Prozess, bei dem durch die Kontraktion von Muskeln Druckgradienten erzeugen werden.
Drücke in respiratorischen System können entweder im Gasraum in den Lungen (Alvoelardruck) oder in der Pleuraflüssigkeit (intrapleuraldruck) gemessen werden.
Damit Luft in die Lungen hinheinströmen kann, muss der Luftdruck in den Lungen unter den äußeren atmosphärischenDruck sinken. Nach dem Boyle’schen Gesetzt führt eine Erhöhung des Volumens zu einer Verringerung (diminution) des Drucks.
Die Inspiration erfolgt, wenn der Alveolardruck sinkt.
Zeit 0 : In der kurzen Pause zw. zwei Atemzügen, gleicht der Alveolardruck dem atmosphärischen Druck, so dass keine Luftströmung stattfindet.
Zeit 0 bis 2 Sekunden : Inspiration. Durch die Vergrößerung des Brustraumvolumens sinkt der Alveolardruck etwa 1mmHg unter den Atmosphärendruck, so dass Luft von außen in die Alveolen strömt.
Die Exspiration erfolgt, wenn der Alveolardruck über den Atmosphärendruck steigt.
Zeit 2 bis 4 Sekunden : Exspiration. Wenn das Wolument des Brustraums und der Lungen während der Exspiration durch die elastische Rückstellung verkleinert wird, steigt der Druck in den Lungen an und erreicht dabei einen Maximalwert, der etwa 1mmHg über dem Äußeren Luftdruck leigt. Da der alvoelärdruck jetzt größer ist als der atmosphärische Druck, strömt die Luft aus den Lungen heraus.
Zeit 4 Sekunden : Am Ende der Exspiration hört die Luftströmung auf, weil der Alveolardruck wieder auf den Wert des äußeren Luftdrucks abgefallen ist. Ein Atemzyklus ist abgeschlossen.
Pneurothorax
Ein Messerstoß zw. den Rippen verursacht entsprechend dem Druckgradienten den Einstrom von Luft in die Pleurahöhle, so wie beim Öffnen einer unter Vakuum verschlossenen Konservendose in die Dose strömt.
Durch die einströmende Luft gehen der Unterdruck in der Pleurahöhle und der kohäsive Kontakt zw. der Pleuraflüssigkeit und den Pleurablättern verloren. Infolgedessen haftet die Lunge nicht mehr an der Brustwand, kollabiert wie ein angestochener Ballon und geht in einen ungedehnten Zustand über. Auch wenn sich der Brustraum ausdehnt, kann die Lunge deswegen den Bewegungen der Brustwand nicht folgen.
Atemmechanik aktiv
Atemmuskulatur
– das Diaphragma ist der wichtigste Muskel für die abdominale Atmung, ist ein Skelett muskel. Innervation : N. nephreticus. C3-C5?
– Intercostalmuskulatur : externe (laufen von dorsal cranial nach ventral caudal) -> Inspiration, interne (laufen von ventral cranial nach dorsal caudal) -> Exspiration.
– Die Sternocleidomastoidmuskeln und die Skalenusmuskeln .
Innervation
Abdominale Atmung
Atemhilfsmuckis
Atemarbeit bei vertiefter Atmung & AT unter ruhelage
restriktive & obstruktive Ventilationsstörungen
Tests zur Diffenzierung
Gasaustausch
alveolocapillläre Diffusionsstrecke
Ventilations-/Perfusionsverhältnisse
O2, CO2 Transport im Blut
Hämoglobin
Bikarbonat
Atemrhythmus und Atmungsregulation
Rhythmogenese
beteiligte Systeme
mechanische & chemische Atemantriebe!!!!
Sensoren
Funktionen
Effekte
Atmung unter Extrembedingungen
Tauchen
Höhenatmung
Unterkühlung
Autonomes NS
Aufbau und Funktion des vegetatives NS
Gliederung
Ursprung
Abgrenzung und Verbindungen zu somatischen NS
Funktionen von Sympathicus
‚ergotrop‚
Funktionen von Parasympathicus
‚trophotrop‚
Topographie und synaptische Organisation
zentrale Ausgangsgebiete
periphere Projektionen
synaptische Umschaltungen
Afferenzen
Transmittertopographie!!!!
‚präganglionäre‚ Transmitter: S,P !> ACh (nicotinisch, ionotrop)
‚postganglionäre‚ Transmitter: S !> Noradrenalin an alpha1,2 und beta1,2 Rezeptoren; P !> ACh (muskarin, metatrop)
pharmakologische Beeinflussbarkeit
zB Betablocker besetzen die Rezeptoren und verhindern dadurch die Vasokonstriktion.