Innere Medizin – Prüfung 2010
1. Frau Apfel
1.1. basale Pneumonie rechts
ist eine Entzündungen der Lunge (akut o. chron.) die sich im alveolären oder im interstitionellen Raum
befindet.
Ursachen:
- primäre Pneumonie = Lobäre Pneumonie:
- *Infekte (Viren/Pilz/Bak.)
- sekundäre P = Bronchopneumonie
- *nach Erkältungskkh
- *chronischen Entzündungen
- *Bronchitis
- *Karzinome
- *Hypostase
- *Aspiration
- *bei Abwehrschwäche
- *chem. Reizung
Diagnose
- Röntgen
- Auskultation (abhören)
- Trachealsekret
Symptome
- Fieber => AZ schlecht => Belastbarkeit reduziert
- trockner Husten wandelt sich zum späteren Auswurf
- oberflächliche AT bei Pleurabeteiligung
- AZV sinkt
- AT-Frequenz hoch
Therapie
- Medikamentös
- Atemtherapie
1.2. ND
1.2.1. dekomp. Herzinsuff Stadium II
dh heißt Pat hat schon leichte Beschwerden bei normaler Belastung (mäßige Leistungsfähigkeit). In Ruhe ist das HMV normal und bei Belastung reduziert, was der Beginn einer Belastungsinsuffienz ist.
Ursachen
- Rechtsherzinsuff (cor pulmonale)
- *Herzklappeninsuff
- *COPD
- *Herzinfarkt
- *li. Herzinsuff
- Linksherzinsuff
- *art. Hypertonie
- *Herzklappenfehler li
- *Infarkt
- *Herzrhythmusstörungen
- *Myocarditis
Symptome
rechts
- gestaute, geweitete Halsvene
- Ödeme distale
- Gewichtszunahme
- Leberschwellung
- Nykturie (Miktion in der stillen Nacht)
Links
- Dyspnoe
- Cyanose
- Lungenstau => Lungenödeme
- Rasselgräusche
allge.
- AZ schwach
- Belastbarkeit reduziert
- pathol. Herzhypertrophie
- im Spätstadium RR
- Weg von COPD zu Herzinsuffizienz
!! COPD > Gasaustauschfläche gering > O2 Mangel > Vasokonstriktion der Lungengefäße > R ist hoch in Gefäßen > re. Herz R hoch > muss mehr pumpen > Hypertrophie des Herzens > re. Herzbelastung zu hoch > Insuffizienz !!
Therapieziele:
- Rekompensation in Stadium I > Herzprogramm (v.a. Ausdauer)
1.2.2. Pleuritis
ist eine Entzündung der Pleurablätter.
Ursachen
- Pneumonie
- Lungen-Ca
- TBC
Einteilungen
- Pleuritis sicca (trockene P)
- Pleuritis exsudativa (feuchte P)
Sicca
- Pleurareiben => Flüssigkeiten dicken ein
- Schmerz bei Inspiration (stechend
- Schonatmung (keine At auf betroffener Seite)
- Schonlage (SL auf betr. Seite)
- AT-frequenz hoch
- AZV und inspiratorisch Kapazität ist vermindert
- eher costo-sternale AT
- Hustenreiz
- Fieber
exsudative P
- Bildung von Exsudat
- kein Pleurareiben
- evtl. Pleuraerguß
- evtl. Dyspnoe
- Reduktion der Schmerzsymptomatik
- AZV & IK reduziert
- Schonlage umgekehr
- Fieber
- SchonAT
1.2.3. Hypotonie
ist ein dauerhafter RR mit unter < 100/60 mmHG
meist keine Beeinträchigung im Alltag. Problematisch wird die Hypotonie wenn dadurch es zur einer Leistungsminderung kommt oder zu cerebralen DB-Störungen.
Ursachen
- konstitutionelle Hypotonie
- geringer Gefäßtonus
- venöser Rückstrom gemindert
- mangelhafter Trainingszustand (Sympathicusaktivität fehlt)
- ungenügender Wechsel zw. Dilatation und Konstriktion der Gefäße (durch lange Liegedauer)
- ”begleitende Hypotonie__
- Herzinsuff, Infarkt, Arhythmie
- Infekte die zur Vasodilatation führen
- Volumenmangel (Erbrechen, Blutverlust, etc)
- Schilddrüsenunterfunktion
- Medikamentöse Nebenwirkungen
Symptome
- ”orthostatische Fehlregulation__
- fehlende Symnpathicusaktivität
- systolischer DB sinkt um min 20mmHG und diastolischer um min 10mmHG
- Kollaps/Schwindel bei Aufrichtung
- orthostatische Spätregulationsstörung
- Nachlassen des Sympathicus nach einiger Zeit
- Kollaps tritt dadurch verzögert aus
weitere Symptome
- Schlappheit
- Schwindel
- Übelkeit
- Kopfschmerzen
- Frieren
- Synkope
- Blässe
- Belastbarkeit sinkt
- Ödeme (bei Herzschwäche)
- Depression
- Müdigkeit
Diagnostik
- Schellong-Test > RR und Pulskontrolle im Liegen/Stand/Liegen u. nach Lagewechsel
- Langzeit RR-Messung
Therapie
- nur bei Beschwerden > Ursache behandeln > viel Trinken (nicht bei Herzinsuff.)
1.2.4. HG-TEP
(nach OS-Halsbruch)
KI: Rotation, Adduktion, Flexion über 90 °
1.3. Hypothese
Durch die Insuffizienz des Herzens konnte es evtl zur Hypotonie kommen. Diese Hypotonie könnte zu einem orthostatischen Schwindel führen, was vielleicht der Grund des Sturzes war. Durch die Liegezeit nach der TEP war 1.) die Belüftung der Lunge gemindert, was denn Eintritt von Keimen begünstigte und 2.) resultiert eine allgemeine akute Immunschwäche durch das Liegen. Diese beiden Faktoren begünstigen die Grippeinfektion. Die Grippe verursachtete die Pneumonie und diese wohl die Pleuritis.
1.4. Therapieziele
1.4.1. Struktur & Funktion
- Schmerzreduktion
- RR- und Pulsregulation
- Belastungstraining
- Senkung der AT-freq.
- Vertiefung (rechts) der costoabdominalen AT
- Sekretretetion
- Hustentechnik
- Verbesserung der basalen Ventilation
- Erhaltung Mobilität im HG
- Verbessern der Kraft HG Extension re.
- Detonisierung und Dehnung des M. iliopsoas
- Verbesserung der Rumpfaufrichtung
1.4.2. Aktivitäten
- ADL Greifzange
- Transfertraining zum Sitz & Stand
- Verbesserung der Gewichtsübernahme auf rechte Bein
- Erarbeitung der HG-ext
- Gehtempo hoch
1.4.3. Partizipation
1.5. Behandlungsschwerpunkt
- Prophylaxen -> Thrombose, Pneumonie, Dekubitus
- Atemtherapie für Pneumonie und Pleuritis! -> AZ verbessern
- Atemvertiefende Maßnahmen
- Rekompensation der Herzinsuf. Stadium II in Stadium I (auch Pulsfreequenz senken)
- Verbesserung der Beweglichkeit des re. HG
- Verbessern der Transfers und ADLs
1.6. Maßnahmen
- Muskelpumpe, periphere Atemantriebe, Lagewechsel mit Mobilisation
- Drainagelagerung aus SL,periphere Atemantriebe, C-Dehnlage? o. Kreuzdehnung,Triflow, schleimlösende Massnahmen (Huffing,Räuspern,Hüsteln, Husten gegen R) bei Schmerzen auf re. Thoraxseite Handtuch, Kissen etc, CAVE -> SL HG-TEP KI: Rot, Add, Flex > 90°, CAVE -> keine Perkussion o. Beinhochlageriung da Herzinsuf.
- Costo-abdominale Kontaktatmung, Packegriffe
- Nach Verbesserung des AZ > Verbesserung der aeroben Ausdauerfähigkeit (lokal u. allgemein) durch Vergrößerung der Gangstrecke, Fahrradergometer >leichtes Cardiotraining (Herzsport)
- Hubfreie Mobilisation der LWS -> Fersenschung, Wiederlagernde Mobilisation des re. HG mit SL auf li. Seite ist gleichzeitige Drainagelagerung zur Bifurcatio trachae, allgemeine Kräftigung der kl. Glutaen u. HG-Extensoren
- Verbesserung des Transfers v.a. Sitz zum Stand
1.6.1. GS
Erarbeiten eines möglichst physilogischen Gangbildes an UAGST im 3 Punkt Gang, später im 4 Punkt Gang
1.6.2. Tipps&Tricks (Hausaufgaben)
Fersenschub, Muskelpumpe und Aufdehnung der Lunge
2. Frau Clementine
2.1. Asthma bronchiale
ist definiert als eine anfallsweise generalisierte OObstruction der intrapulmonale Atemwege
Ursachen
Spatische Reaktion auf zB Allergene, Aerosole, aber auch (körperlicher) Stress, Hektik oder klimatische Extreme.
Einteilungen
- anfallsfreie Zeit
- leichter bis mittelschwerer Asthmaanfall
- Status Asthmaticus
Symptone
- Giemen ist das orchestrale Zusammenklingen von Atemluft, die behindert durch verengte kleinste Atemwege (Bronchiolen) in die großen Atemwege entweicht.
- Stridor ist ein bei der Einatmung über der Luftröhre hörbares Strömungsgeräusch, das über den Mundraum nach außen fortgeleitet werden kann.
Therapieziel
(durch Relaxion) die spastische verengten Bronchien weiten (ggf. für einen Akuten Anfall Maßnahmen vermitteln)
2.2. ND
2.2.1. chron. Varikosis
Def: knotige hervortretene Krampfadern (Varizen)
Lokalisation: meistens oberflächliche Venen der Beine (saphena magna/parva)
Einteilungen der V saphena magna gibt die lokale Betroffenheit an
- keine Symptome: Insuffizienz am Übergang der V saphena zur V femoralis
- leichte Beschwerden im Bereich der Oberschenkelvenen, erste sichtbare Zeichen wie zB Besenreißer
- Die Insuffizienz breitet sich nach unten übers KG weiter
- Leiste => Knöchel
Ursachen
- Primäre Varizen:
- *unbekannt
- *evtl. BG-Schwäche
- sekundäre Varizen:
- *Ursache bekannt
- *Verschluß tiefer Venen (durch einen tiefen Thrombus wird die oberflächlichen Venen verstärkt belastet)
- *angeborene oder erworbene Klappeninsuff
- Risikofaktoren
- *Bewegungsmangel wie Sitzen und Stehen
- *Übergewicht
- *abschnürende Kleidung
3. > Kann zum ulkus curis führen
Symptome
- Schwere Beine
- Ödeme
- Spannung
- Schmerz
- Wadenkrämpfe
- Brennen
orthostatische Drücke durch Sitzen und Stehen (und Wärme) verstärken die Symptome
Therapie
- Venenstripping
- Verödungen
CAVE: diese führt zu einer um Verteilung des Blutes auf andere Venen
- Venöser Rückstrom fördern
3.1.1. Hypotonie
ist ein dauerhafter RR mit unter < 100/60 mmHG
meist keine Beeinträchigung im Alltag. Problematisch wird die Hypotonie wenn dadurch es zur einer Leistungsminderung kommt oder zu cerebralen DB-Störungen.
Ursachen
- konstitutionelle Hypotonie
- geringer Gefäßtonus
- venöser Rückstrom gemindert
- mangelhafter Trainingszustand (Sympathicusaktivität fehlt)
- ungenügender Wechsel zw. Dilatation und Konstriktion der Gefäße (durch lange Liegedauer)
- ”begleitende Hypotonie__
- Herzinsuff, Infarkt, Arhythmie
- Infekte die zur Vasodilatation führen
- Volumenmangel (Erbrechen, Blutverlust, etc)
- Schilddrüsenunterfunktion
- Medikamentöse Nebenwirkungen
Symptome
- ”orthostatische Fehlregulation__
- fehlende Symnpathicusaktivität
- systolischer DB sinkt um min 20mmHG und diastolischer um min 10mmHG
- Kollaps/Schwindel bei Aufrichtung
- orthostatische Spätregulationsstörung
- Nachlassen des Sympathicus nach einiger Zeit
- Kollaps tritt dadurch verzögert aus
weitere Symptome
- Schlappheit
- Schwindel
- Übelkeit
- Kopfschmerzen
- Frieren
- Synkope
- Blässe
- Belastbarkeit sinkt
- Ödeme (bei Herzschwäche)
- Depression
- Müdigkeit
Diagnostik
- Schellong-Test > RR und Pulskontrolle im Liegen/Stand/Liegen u. nach Lagewechsel
- Langzeit RR-Messung
Therapie
- nur bei Beschwerden > Ursache behandeln > viel Trinken (nicht bei Herzinsuff.)
3.1.2. z.N. Bandscheiben-OP nach 4 J.!!!#
3.2. Hypothese
- Das Asthma hat folgende Faktoren: körpl. Belastung, Heuschnupfen, Stress
- Wir gehen hier mal von den Kindern aus.
- Während der Schwangerschaftsbelastung könnte das venöse System in Mitleidenschaft geraten sein => Varikosis
- Kinder => Stress + Hypotonie => Gefühl der Überforderung => Asthma
- Kinder => Bandscheibe => Schmerz = Stress => Asthma
- Varikosis, durch das Venenstripping werden die restlichen überlastet.
- Hypotonie reduziert die Belastbarkeit => Angst nicht alles zu schaffen => Stress => Asthma
3.3. Ziele
3.3.1. Struktur & Funktion
- Schmerzreduktion
- Belastungstraining
- Beruhigung der Atmung
- Vertiefung der Atmung
- Hustentechniken
- offen Haltung der Bronchien
- Maßnahmen bei akutem Anfall
- Erarbeitung der LWS Mobilität (bes. Flexion)
- Tonusregulation des Schultergürtels (Kräftigung der Scapuladepressoren)
- Erarbeitung der Rumpfaufrichtung (physiol. Haltung)
- Verbesserung des Transfer in Hinblick auf den orthostatischen Schwindel
- Erhöhung des Gangtempos
- verbesserung der Abrollphase
3.3.2. Aktivitäten
3.3.3. Partizipation
- Verbessserung der geistigen Disziplin
3.4. Behandlungsschwerpunkt
- Pat. Maßnahmen vermitteln bei akutem Asthmaanfall > Atemtherapie
- Stabilisierung der Orthostatik
- Verbesserung des venösen Rückstrom
- Detonisierung der Atemhilfsmuskulatur
- Schmerzlinderung der Lumbalgie
3.5. Maßnahmen
- PEP-Atmung (gegen R) -> Lippenbremse, Blubberflasche, in Tüte atmen, Erlernen von atemerleichternden ASTEN -> Kutschersitz, Torwartstellung, Ruhe bewahren, keine Panik, Entspannungsübungen (PME, Autogenes Training), Hustentechniken, Ökonomisiereung der Atmung
- Muskelpumpe (venöser Rückstrom), langsames Aufstehen, Schwindeltraining
- Muskelpumpe, Föreung der Muskelkraft UEX, Gelenkbeweglichkeit Sprunggelenk, Dehnung gastrocnemius, Gangbild ökonomisieren, Kompressionsstrümpfe,Venentonus erhöhen -> z.B. durch Kälte
- PIR + Detonisierung, Trapezius, SCM, Levator Scapulae, PNF: Bilaterale Scapulamuster Post. Depression mit Agon. Umkehr (Exzentrik) bzw. Rhythmische Bewegungseinleitung
- Kräftigung der Bauchmuskulatur (PNF etc.), Kräftigung der stabilisierenden tiefen Rückenmuskeln
3.6. KI!!#
Tiefe EA -> da Brochiospasmus provoziert -> Asthmaanfall
3.6.1. GS
Erarbeiten eines möglichst physiologischen Gangbildes mit Focus auf die korrekte Abrollbewegung (Loading Response) -> Muskelpumpe
3.6.2. Tipps&Tricks (Hausaufgaben)
Muskelpumpe, AA gegen R (PEP-Atmung), Lippenbremse
4. Herr Birne
4.1. Lungenemphysem bei chron. Bronchitis!!#
Irreversible Überblähung und Zerstörung der Alveolen und des Lungengewebes mit anschließendem Elastizitätsverlust -> Emphysemblasen vergrößern sich -> Verminderung der Gasaustauschfläche und Totraumvergrößerung
Ursachen
- Primäres Lungenemphysem: Proteasen-Antiproteasen? Ungleichgewicht mit Proteasenübergewicht durch Rauchen und Infekte
- Sekundäres Lungenemphysem: mechanisch strukturelle Veränderung der kl. Bronchien u. Alveolen -> Entzündung -> Obstruktion (Elastizität stark herabgesetzt z.B. Altersemphysem)
Schweregrade
- Mäßiges Emphysem: RV über 35-45% des max. Lungenvolumens, Belastung bei 90 Watt
- Mittelschweres Emphysem: RV bei 45-55%, Belastung bei 50-70 Watt -> Beschwerden beim Treppensteigen (ca. 75 watt)
- Schweres Emphysem: RV über 55%, Belastung bei 30-40 Watt
Symptome
- Stridor (EA-Geräusch)
- Giemen (AA-geräusch)
- chron. Atemnot
- Zyanose
- Fasthorax
- Atem- u. Herzgeräusche
- Rechtsherzinsuffizienz (Cor pulmonale)
- Husten mit Auswurf
- Belastbarkeit sinkt
- Atemarbeit steigt
- AA-Phase verlängert
- Thorax-Zwerchfell Antagonismus=pathologische Atembewegung, bei der die Rippen bei EA nach innen ziehen
Klinische Erscheinungsformen
Pink Puffer = Emphysemtyp -> hager, kachektisch, rote Gesichts- u. Hautfarbe, kaum Zyanose, Faßthorax, trockener Reizhusten, starke Dyspnoe, paradoxe Atembewegung (Thorax-Zwerchfell Antagonismus)
4.2. Therapie Lungenemphysem
-> speziell gegen Zwerchfell-Thorax-Antagonismus?
- AT
- O2 Gabe bei Dyspnoe
- Entblähung der Lunge ->PEP-Atmung
- Detonisieren und dehnen der EA-Muskulatur -> Zurücksinken des Thorax in Ruhe (AA-Position)
- Mobilisation der Bauchblase nach cranial -> Förderung der Atempumpe (Diaphragmaaktivität steigt)
4.3. ND
4.3.1. cor pulmonale oder re. Herzinsuff!!!#
bezeichnet ein druckbelastetes rechtes Herz infolge einer Drucksteigerung im Lungenkreislauf (pulmonale Hypertonie), wenn deren Ursache in der Lunge und nicht am Herzen zu finden ist. Das Cor pulmonale ist eine Rechtsherzinsuffizienz aufgrund einer Atemwegserkrankung -> eine Insuffizienz des rechten Herzens, bedingt durch erhöhten Widerstand der Lunge. Dadurch kommt es zur re. Herzhypertrophie was zu einem Volumenmangel in der re. Herzkammer führt. => O2-mangel
Ursachen
- Chronisch-obstruktive Lungenerkrankungen wie chronische Bronchitis, Asthma bronchiale
- ihre Folgeerscheinungen: Bronchiektasen, Lungenemphysem
- wiederkehrende Lungenembolien, Lungenfibrose (Veränderungen des Lungengewebes).
- Vaskulitiden, Kollagenosen sowie die Einnahme von Amphetaminen die Ursache sein.
- Rechtsherzinsuff (cor pulmonale)
- *Herzklappeninsuff
- *COPD
- *Herzinfarkt
- *li. Herzinsuff
- Linksherzinsuff
- *art. Hypertonie
- *Herzklappenfehler li
- *Infarkt
- *Herzrhythmusstörungen
- *Myocarditis
Symptome
rechts
- gestaute, geweitete Halsvene
- Ödeme distale
- Gewichtszunahme
- Leberschwellung
- Nykturie (Miktion in der stillen Nacht)
Links
- Dyspnoe
- Cyanose
- Lungenstau => Lungenödeme
- Rasselgräusche
allge.
- AZ schwach
- Belastbarkeit reduziert
- pathol. Herzhypertrophie
- im Spätstadium RR
Weg von COPD zu Herzinsuffizienz
COPD, in diesem Fall Chronische Bronchitis > Gasaustauschfläche gering > O2 Mangel > Vasokonstriktion der Lungengefäße > R ist hoch in Gefäßen > re. Herz R hoch > muss mehr pumpen > Hypertrophie des Herzens > re. Herzbelastung zu hoch > Insuffizienz !!
4.3.2. Osteoprose(II°)
Grad 2: Knochendichte < – 2,5 SD/T-score; 1 – 4 Wirbelkörperfrakturen
4.3.3. Hypertonie
ist eine dauerhafte Erhöhung des RR auf min. 140/90 mmHG
Einteilung
- primäre Hypertonie:
- bei 90% aller Hypertoniker kann keine Ursache angegeben werden
- alterabhängig
- sekundäre Hypertonie:
- durch Medikament (zB die Pille, Cortison)
- bei Stenose einer Nierenaterie
- Stoffwechselstörungen
- Schilddrüsenüberfunktion
- Weiße-Kittel-Hypertonie
Risikofaktoren
- Stress
- Rauchen
- Übergewicht
- Beweungsmangel
- Alkohol
- Zu viel Salz
4.3.4. Ulcus crusis venosum re.(nach rezidivierenden Thrombosen re.)
ist ein leckeres und ansehnliches US-Geschwür mit Hautdefekt das min. bis in die Lederhaut reicht. Der ulcus mixtum beschreibt mehrfach auftretendes Geschwür.
Ursachen und Formen
- Venös 85%
- *durch venöse Insuff kommt es zur Geschwürbildung
- *lokal. US medial
- *Größe: Münze bis Handfläche
- *Tiefe: Fascie bis Knochen
- *Häufige im Einklang mit bak. Infekteen => eitrigen Entzündung
- aterielle
- *Endzustand der PAVK
- *Lok: Zehen, Ferse… dh Druckstellen
- *Größe: mm bis kompletter Vorfuß
- *Zerstörung von Haut, Muskel, Fascien, Sehnen bis Knochen
Symptome
- glänzende, dünne Haut die leicht verletzbar ist durch Elastizitätsverlust
- braugelbe oder livide Hautverfärbung
- Verletzungsbedingte kl. Narben durch verminderte Wundheilung
- entzündliche Veränderungen durch Infekte (Bakt., Pilze)
- Nagelveränderungen
- Bildung von schmerzhaften Hautplatten als Vorstadium
- Ulceration = Geschwürbildung
4.4. Hypothese
- Die Hypertonie führt zu einer Stauung in der li. Herzseite. Dieses staut sich weiter zurück auf den kleinen Lungenkreislauf. Durch die Stauung im Lungenkreislauf muss die rechte Herzseite mehr Arbeit leisten und hypertrophiert => cor pulmonale.
- Durch die venöse Stauung steigt der Perphere Widerstand was zur art. Hypertonie führt.
- Folgende Faktoren führen zum Lungenemphysem.
- Hypertonie
- Osteoporose, da die Ventilation auf Grund der schlechten Thoraxhaltung eingeschränk ist
- eine progreinte COPD führt zum Emphysem
- Cor Pulmonale
- die COPD und das Emphysem lassen das rechte Herz mehr arbeiten und hypertrophieren
- die Saugleistung des rechten Herzes ist gemindert => Stauung im venösen System => Thrombose, Varikosis, Ulcus
- Auf Grund des hohen Alters und des Bewegungsmangels => Thrombose, Varikosis, Ulcus, Hypertonus, Osteoporose
- Durch den Ulcus => erhörte Thrombozyten => Thrombosegefahr => Lungenembolie
4.5. Behandlungsschwerpunkte
- Thromboseprophylaxe
- Verbesserung de AZ
- Atemtherapie mit Verbesserung der abdominalen Atmung
- Hustentechniken
- Venöser Rückstrom fördern
- Atemarbeit erleichtern
- Statikverbesserung und Tonussenkung des oberen Rumpfes
- für Osteoporose -> Verbesserung der Mobilisation
- für Hypertonie -> Bewegungsförderung, Herzsport, Ausdauersport KI: Isometrie
- für Ulcus cruris venosum -> Förderung des venösen Rückstroms
4.6. Maßnahmen
- Muskelpumpe, Erweiterung der Gangstrecke, Teilkörperspannung in Beinen
- AZ verbessern
- Periphere Atemantriebe, PEP, Kontaktatmung abdominal, Packegriffe, Dehnlagerung, Vibrax, Schleimlösung
- Huffing, Hüsteln, Räuspern, Regen R atmen (AA)
- Muskelpumpe
- Periphere Atemantriebe, Kutschersitz, Torwart
- PIR, Massage, Bilaterale Scapulamuster Post. Depression (Exzentrik)
- Bewegung und Mobilisation -> Statik
- Herzsport, Ausdauer
- Muskelpumpe
4.6.1. GS
Nach Verbesserung des AZ -> evtl. Verbesserung des Gangbilds mit Steigerung der Gehstrecke und Ökonomisierung des Gangbildes mit Fokus auf der Abrollbewegung im Sprunggelenk
4.6.2. Tipps&Tricks (Hausaufgaben)
- Muskelpumpe
- Teilisometrie
5. Herr Dattel
5.1. Herzinfarkt vor ca. 10 Tagen
Der Herzinfarkt ist ein akutes Coronarsyndrom, das ein Verschluss der blutleitenden Gefäße im Herzen beschreibt. Das die Folge hat das es zu einer Ischämie kommt und durch den Sauerstoffmangel das Myocardgewebe zu Grunde geht. Eingeteilt wird in
- Stemi = Transmuraler (dh mehrere Schichten sind betroffen)
- NStemi = kein Transmuraler Myocardinfarkt (dh ist nur auf eine Teilschicht begrenzt)
Symptome:
- bei 2/3 aller Pat treten plötzlich starke retrosternale Schmerzen auf, häufig mit einem Engegefühl im Thorax, Unruhe bis zur Todesangst.
- Nitro oder Ruhe verbessern nicht die Symptomatik.
- bei neurologischen Erkrankungen (zB. Diabetis => PNP) und ältere Menschen bemerken weniger oder gar keine SChmerzen => Stummer Herzinfarkt
- Wenn es zur einer Häufigung von Angina Pectoris Anfällen kommt => erhöhrte Infarktgefahr
- Schweiß
- Ausstrahlender Schmerz in li. Arm, Hals, Kiefer, Oberbauch und zw. Schulterblattern (bei Angina Pectoris nur Sekunden bis Minuten)
Diagnostik
- EKG-Bild
- typische klinische Symptome
- Veränderung des Blutbildes, CK-, Troponinwerte erhöht
5.2. ND
5.2.1. Angina Pectoris
ist eine Mangeldurchblutung die einen ischämischen Schmerz hervorruf durch den Sauerstoffmangel (Hypoxie). Die Mangeldurchblutung kommt durch eine Stenose oder dem Verschluß einer Coronaraterie.
Symptome
wie Herzinfarkt
Einteilung Symptome treten auf
- Grad 1.) nach schwerer oder langanhaltende körperlichen Belastungen.
- Grad 2.) nach leitere Alltaglichkeiten wie schnelles Treppensteigen usw.. Auch bei Belastung von Kälte, Stress oder nach dem Essen.
- Grad 3.) die Alltagsaktivitäten sind schon deutlich eingeschränkt, wie zB Treppensteigen in den ersten Stock bei normalem Tempo
- Grad 4.) bei geringen Belastungen oder in Ruhe
- Stabile Angina Pectoris: bei bei gleicher Belastung tritt immer derselbe Schmerz auf. Die Beschwerden gehen zurück bei Ruhe und Nitro.
- instabile Angina Pectoris: Steigerung der Anfallshäufigkeit und Schmerzstärke. Die Medikation oder Ruhe helfen nicht mehr so !#> Herzinfarktgefahr
Diagnostik
- Blutwerte: kein CK oder Toponin nachweis
- EKG
5.2.2. Hypertonie
ist eine dauerhafte Erhöhung des RR auf min. 140/90 mmHG
Einteilung
- primäre Hypertonie:
- bei 90% aller Hypertoniker kann keine Ursache angegeben werden
- alterabhängig
- sekundäre Hypertonie:
- durch Medikament (zB die Pille, Cortison)
- bei Stenose einer Nierenaterie
- Stoffwechselstörungen
- Schilddrüsenüberfunktion
- Weiße-Kittel-Hypertonie
Risikofaktoren
- Stress
- Rauchen
- Übergewicht
- Beweungsmangel
- Alkohol
- Zu viel Salz
5.2.3. chron. Bronchitis
dreimonatiger Husten mit Auswurf in zwei aufeinander folgenden Jahren.
Einteilung
- einfache chron. Bronchitis: bei wiederholter akuter Brochitis und bei Rauchern
- chron. eitirige Brochitis: Umbau der Schleimhaut => mit Atrophie des Flimmerepithels, vermehrte Sekretproduktion
- chron. asthmoide Bronchitis: Atemnot durch endobronchiale Obstruktion (Anfallsweise), ausgelöst durch zB Staub, Kälte
- chron. Obstruktive Bronchitis: dauerhafte Verengung
Symptome
- Atemnot
- Blastbarkeit vermindert
- permanenter Husten
- Zwerchfelltiefstand
- Atemgeräusche
- Cyanose
Folgen
- Cor pulmonale
- Bronchoektasen
- Pneumonie
- Lungememphysem
- Karzinome
5.2.4. chron. HWS-Syndrom
ist eine Hyperlordose der HWS durch Verkürzung von M levator scapulae und M Trapecius und ventrale Translation des Kopfes.
5.3. Hypothese
- Da Herr Dattel Raucher ist und das wohl schon länger, ist es durchaus möglich, dass das Rauchen die Chronische Bronchitis ausgelöst hat. Das Rauchen verursacht eine Gefäßverengung was zu Hypertonie und Angina Pectoris führt.
- Es ist anzunehmen das Herr Dattel einen Bewegungsmangel, denn da sich bei ihm anscheinend alles uns Geschäft dreht scheint er keinen Ausgleichssport zur machen. Dieses führt zum HWS-Syndrom, Hypertonie, AP.
- Herr Dattel scheint sich nicht besonders um seinen Körper zu kümmern, sonder ihm ist die Arbeit bei weitem wichtiger, die ihn unter starken Stress setzt. Dieser Stress hat zur Folge das er nicht mal abschalten kann und somit entspannen kann, damit der Muskeltonus sinkt und dadurch der periphere Wiederstand sinkt und damit auch der Blutdruck sinkt.
- Das Telefonieren ist KI für HWS
- Der Infarkt ist wohl aus einer instabilen Angina Pectoris entstanden.
5.4. Therapieziele
5.4.1. Struktur und Funktion
- Schmerzenreduktion
- Belastungstraining wegen Belasttungsdyspone
- costo-abdominale Atemvertiefung
- Schleimlösende Maßnahmen
- HWS-Mobilisation
- Tonussenkung der Nackenmuskulatur
- Dehnung des M levator scapulae und M trapezius
- Erarbeitung einer physiol. Haltung
- Erarbeitung einer physiol. Gangbildes mit Tempoerhöhung auf 120 Schritte/min
5.4.2. Aktivität
- Treppe
- Hustentechniken
- Pep-AT
5.4.3. Partizipationsebene
- Entspannungstraining
- Cardiofitness
5.5. Behandlungsschwerpunkt
- Behandlungsschwerpunkt nach Stufenprogramm des KKH, 3. Tag nach Stent -> absolute Bettruhe, aber in diesem Fall Phase II: Mobilisation nach aufgelockerter Bettruhe also 4.-7. Tag
- Schmerzreduktion und Präventivberatung
- Prophylaxen, v.a. Pneumonie
- Herzentlastende Lagerungen
- Verbesserung der Körperwarnehmung
- dosierte Anregung des Kreislaufes mit Puls- und RR-Kontrollen Herzinfarkt u. Angina Pectoris)
- Hypertoniebehandlung
- Behandlung von chr. Bronchitis
- Behandlung chr. HWS Syndrom
5.6. Maßnahmen
- Herzinfarkt + Stent
- Lagerungskontrolle, Puls, RR
- Muskelpumpe, Mobilisation im Liegen
- Bewegungsserien der UEX in RL -> RR, Puls (1. Belastungswert)
- aktive Pause -> AT
- !!!Pneumonieprophylaxe -> Ventilationsförderung
- Bewegungsserien OEX -> RR, Puls (2. Belastungswert)
- aktive Entspannungen -> AT o. Entspannung (Erholungswert RR, Puls)
BÜs in intermittierender Dauerform (Aktivität u. Pause in intervallen)
- Bewegungsprinzip kl. Bewegungen 20x, gr. Bewegungen 5x
- Pausen für Erholung der Muskulatur
*Bewegungen unter Herzniveau ohne Widerstände, beim üben atmen, Ökonomisierung
- Hypertoniebehandlung:
- Bewegungsförderung, Herzsport, Ausdauersport KI: Isometrie
- Behandlung chr. Bronchitis:
- AT Cave keine Perkussion u. Vibrax
- Behandlung chr. HWS-Syndrom:
Detonisierung Schulter/Nacken Muskulatur -> PIR, Massage, evtl. Wärmeanwendungen
5.7. KIs!!#
KI: Isometrie, Perkussion, Beinhochlagerung, hohes Bewegungstempo, Widerstände, Pressatmung, Haltearbeit OEX, Bewegungsbad, Bewegungen über Herzniveau
5.7.1. GS
Ökonomisierung daes Gangbildes mit Staikverbesserung
5.7.2. Tipps&Tricks (Hausaufgaben)
kein stress, Haltungsüberprüfung, Herzsport, Rauchen aufgeben
6. Herr Kiwi!#
6.1. Z.n. 3-fach ACVB!!#
ACVB ist aortocoronarer Venen Baypass, dh eine Vene wird eingepflanzt von der Aorta zum den Coronargefäßen um Stenosen zu überbrücken. Alternativ kann auch A. mammaria intera sinister (LIMA) benutzt werden. Die Vene sind V saphena magna und parva oder eine Armvene.
6.2. ND
6.2.1. postop. Thromophlebitis
bildet sich ein Thrombus ist einer oberflächlichen Vene führt dieses zur einer Entzündung in dieser Vene.
Ursache: ist die Virchow’sche Trias:
- Viskosität ist erhöht
- Gefäßintima ist beschädigt
- geminderte Blutflußgeschwindigkeit
Lokalistation
oberflächliche Venen sind betroffen
Symptome sind lokal:
- Schwellung
- Rötung
- Schmerz
- Druckpunktdolent
Folgen: die Gefahr eine Lungenembolie ist geringer als die Phlebothrombose.
Therapieziele:
- keine Bettruhe (ist KI)
- Kompression
- Muckipumpe
- entstauend Lagern
- Medikation
6.2.2. Hypertonie
ist eine dauerhafte Erhöhung des RR auf min. 140/90 mmHG
Einteilung
- primäre Hypertonie:
- bei 90% aller Hypertoniker kann keine Ursache angegeben werden
- alterabhängig
- sekundäre Hypertonie:
- durch Medikament (zB die Pille, Cortison)
- bei Stenose einer Nierenaterie
- Stoffwechselstörungen
- Schilddrüsenüberfunktion
- Weiße-Kittel-Hypertonie
Risikofaktoren
- Stress
- Rauchen
- Übergewicht
- Beweungsmangel
- Alkohol
- Zu viel Salz
6.2.3. chron. Varikosis
Def: knotige hervortretene Krampfadern (Varizen)
Lokalisation: meistens oberflächliche Venen der Beine (saphena magna/parva)
Einteilungen der V saphena magna gibt die lokale Betroffenheit an
- keine Symptome: Insuffizienz am Übergang der V saphena zur V femoralis
- leichte Beschwerden im Bereich der Oberschenkelvenen, erste sichtbare Zeichen wie zB Besenreißer
- Die Insuffizienz breitet sich nach unten übers KG weiter
- Leiste => Knöchel
Ursachen
- Primäre Varizen:
- *unbekannt
- *evtl. BG-Schwäche
- sekundäre Varizen:
- *Ursache bekannt
- *Verschluß tiefer Venen (durch einen tiefen Thrombus wird die oberflächlichen Venen verstärkt belastet)
- *angeborene oder erworbene Klappeninsuff
- Risikofaktoren
- *Bewegungsmangel wie Sitzen und Stehen
- *Übergewicht
- *abschnürende Kleidung
7. > Kann zum ulkus curis führen
Symptome
- Schwere Beine
- Ödeme
- Spannung
- Schmerz
- Wadenkrämpfe
- Brennen
orthostatische Drücke durch Sitzen und Stehen (und Wärme) verstärken die Symptome
Therapie
- Venenstripping
- Verödungen
CAVE: diese führt zu einer um Verteilung des Blutes auf andere Venen
- Venöser Rückstrom fördern
7.1.1. Adipositas
= Fettleibigkeit, einen zunehmende populäre Krankheit.
wird eingeteilt nach BMI Werten
- Übergewicht
- Adipositas I-III (I = < 35, II < 40, III < 40)
Adipositas führt zu vermehrten Belastung des:
- Herzkreislaufsystems
- li. Herzinsuff und Hypertrophie
- Instabilen Angina Pectoris
- Diabtes mell. TYP II
- Fettleber
- Variezenbildung
- Hypertonie
- Bewegungseinschränkungen
- Gelenkverschleiß
- verminderte Belastbarkeit
- psychosoziale Probleme, wie Depression/Frustration
7.2. Hypothese
- Die Adipositas belastet
- *das Herzkreislaufsystem in dem die Vorlast steigt und es zur Hypertonie kommt. Diese führt evtl. zu einer links Herzhypertrophie, die die Stenosen in die Koronargefäßen verursacht (= Angina Pectoris).
- *auch das venöse System, dadurch kommt es zu Variezenbildung. diese führt zu a.) !#> Gefaßwandschädigung und verminderten Blutflußgeschwindigkeit was schon zwei der drei Virchowschen Triaspunkte sind die zu Thromophlegitis führen
- die Thrombophlebitis wird
- wie oben genannt durch die Adipositas gegünstig
- die Variezen führten schon zu einer Gefäßwandschädigung und Blutflußminderung
- und durch die Liegezeit nach der Herzop
- durch die Entfernung der Vene am US sind die kleineren paralell verlaufenden Venen überbelastet was zu ihrer Schädigung führt und Phlebitis begünstigt
- die Varikosen könnten bei Bewegung zu Schmerz führen, das wiederum zu einem Bewegungsmangel kommt => A.)hypertonie und b.)Adipositas
- der Aortocoronaren Venen Bypass war erforderlich, da Steneosen wohl verursacht sind durch die oben genannten Hypertonie, Adipositas
7.3. Therapieziele
7.3.1. Funktion und Struktur!!!#
- Schmerzreduktion (durch Detonisierung) BWS, Sternum, re. Bein
- Verbesserung der Ventilation
- Vertiefung der Ventilation
- Schleimlösende Maßnahmen
- Senkung AF
- Mobilisation des Sprunggel. zur Erhaltung der Beweglichkeit
- Mobilistation der BWS
- venösen Rückströmung
- Detonisierung Schulter-Nacken-?, BWS-Muskulatur
- Dehnung der M. trapezius, M levator scapulae
- Sensibilitätsförderung der Narbe
- Auflösung der Schonhaltung des Schultergrürtel und der BWS
7.3.2. Aktivitäten
- Verbesserung des Transfers
- Erarbeitung des sst Transfers (en bloc)
- Verbesserung der Mobilität der Arme für ADLs (waschen)
- Verbesserung der Gangsichertheit und Tempos
- Verbesserung Abrollbewegung
- Erarbeitung der Interrotation (nicht zu Stark??)
7.3.3. Partizipation
- Selbstständigkeit erarbeit
7.4. Behandlungsschwerpunkt
- Herzprogramm bei aufgelockerter Bettruhe
- DePnTh-Prophylaxe
- GS zum WC
- Venöser Rückstrom anregen wegen Varikosis/Thromophlebitis
- Behandlungsschwerpunkt nach Stufenprogramm des KKH, 3. Tag nach Stent -> absolute Bettruhe, aber in diesem Fall Phase II: Mobilisation nach aufgelockerter Bettruhe also 4.-7. Tag
- Schmerzreduktion und Präventivberatung
- Prophylaxen, v.a. Pneumonie
- Herzentlastende Lagerungen
- Verbesserung der Körperwarnehmung
- dosierte Anregung des Kreislaufes mit Puls- und RR-Kontrollen Herzinfarkt u. Angina Pectoris)
- Hypertoniebehandlung
7.5. Maßnahmen
7.6. Maßnahmen
- ACVB
- Lagerungskontrolle, Puls, RR
- Muskelpumpe, Mobilisation im Liegen
- Bewegungsserien der UEX in RL -> RR, Puls (1. Belastungswert)
- aktive Pause -> AT
- !!!Pneumonieprophylaxe -> Ventilationsförderung
- Bewegungsserien OEX -> RR, Puls (2. Belastungswert)
- aktive Entspannungen -> AT o. Entspannung (Erholungswert RR, Puls)
BÜs in intermittierender Dauerform (Aktivität u. Pause in intervallen)
- Bewegungsprinzip kl. Bewegungen 20x, gr. Bewegungen 5x
- Pausen für Erholung der Muskulatur
*Bewegungen unter Herzniveau ohne Widerstände, beim üben atmen, Ökonomisierung
- Hypertoniebehandlung:
- Bewegungsförderung, Herzsport, Ausdauersport KI: Isometrie
- Behandlung chr. Bronchitis:
- AT Cave keine Perkussion u. Vibrax
7.6.1. Tipps&Tricks (Hausaufgaben)
- Abnehmen
- cardofitness
7.7. KIs!!#
- Rot BWS
- Kopf- oder Beintieflage (Indikation: Herzbett modifiziert wegen re. Bein)
- Bewegungslosigkeit