Innere Medizin – Examen 2011
1. Restriktive Ventilationsstörungen
- Def: Einschränkun der Dehnfäigkeit des Thorax und oder der Lunge => Verlust des Lungeneparenchymes,
- Extra- und intrapulmonale Restriktion
- Gestörte/erschwerte Inspiration, AF hoch, Atemexkursion sinkt, IRV sinkt, Vitalkapazität sinkt, AZ sinkt (<250ml), Dyspnoe, Totraum steigt, O2 sinkt
1.1. Pneumonie
- Def: Entzündung der Lunge akut/chronisch, betroffene Strukturen a.) Alveolitis, b.) Interstitium
- primäre Pneumonie = Lobäre Pneumonie:
- Infekte (Viren/Pilz/Bak.)
- sekundäre P = Bronchopneumonie
- nach Erkältungskkh
- chronischen Entzündungen
- Bronchitis
- Karzinome
- Hypostase
- Aspiration
- bei Abwehrschwäche
- chem. Reizung
- Symptome:
- Fieber => AZ v
- trockener Husten => Auswurf
- oberflächliche AT (bei Pleurabeteiligung)
- AZV v <300ml => Vitalkapazität sinkt
- Belastbarkeit sinkt
Diagnose
- Röntgen
- Auskultation (abhören)
- Trachealsekret
1.2. Obstruktive Ventilationsstörungen
Obstruktionsformen
- bei der Endobronchiale Obstruktion ist die Lunge überbläht + Atemnot in Ruhe und Belastung durch zu kleines Lumen in den Bronchien
- bei der Exobronchiale Obstruktion ist die Lunge überbläht + Atemnot bei Belastung Instabilität der Bronchien
COPD (mit Folgeerkankungen) Einengung der Atemwege => mit Erhöhnung, Herxheimer Trias = Spasmus, Schleim, Ödem/Schwellung
-
- Hyperkrinie
- Bronchitis
- Bronchiektasie (Erweiterung der Bronchien)
- Hyperkrinie
- Dyskrinie (zähflüssiges Sekret)
- Asthma bronchiale
- Brochospasmus
- Schleimhautödem
Symptome erschwerte AA, Atemgeräusche, AF norm., Dyspnoe, Belastbarkeit v, Atemarbeit , Thoraxdeformität (Fassthorax, BWS-Kyphose)
Folgen
- Cor pulmonale
- Zwerchfell-Thoraxwand-Antagonismus dh, Zwerchfell steht tief und zieht die Rippen beim EA nach unten
Behandlung
- Entblähung der Lunge
- PEP
- Detonisieren und Dehnung der EA-Muskeln
- Mobi der Bauchblase nach kranial => Verbesserung der AA (Atempumpe), Diaphragmobi
1.3. Therapie bei COPD und restriktiven Ventilationsstörungen!!#
1.3.1. Unterstützung der bronchialen Reinigung
- Percussion (KI: Asthma br., Frakturen)
- Vibrationen
- Schüttwelungen
- Autogene Drainage
- Flutter
- Lagewechsel
- Drainagelagerung (KI: Hypertonie, Herzinsuffienz)
- Thoraxmobi.
- Pezziball
- Trampolin
- Wechselwarmes Duschen + Frottieren
- Inhalieren
- Heiße Rolle (KI: Fieber)
1.3.2. Hustenclearence
- Hustentechniken
- Huffinf
- Räuspern
- Husten gegen Widerstand
- Kräftigung der Bauchmuskeln
- max PEP-Atmung
- Explosiv Laute P;T;K
- PNF: Beckenpattern ant. Elevation
- Kompressionsatmung
1.3.3. Dämpfung des unproduktiven Hustens
- Heiße Getränke, Bonbons
- Inhalationen
- Raumbefeuchtung
- ASTE zur Atemerleichterung
- Hustentechniken
1.3.4. Atemschulung und Erlernen der Atemwahrnehmung
- Basaltexte
- Kontaktatmung
- Atemwahrnemung mit Hilfsmittel zB Säckchen
- EA-AA-Techniken
- PEP
1.3.5. Entlastung des Diaphragmas
Mobilisation der Bauchblase nach cranial => Diaphragmain AA Position
- Kopftieflage (KI:KHK)
- Gewicht aus Abdomen
- Kutschersitz
1.3.6. Kräfitigung des Diaphragmas
- Schnüffel
- Nasenstenose
- EA gegen Widerstand zB Säckchen aud dem Bauch
- Spirometer
1.3.7. Detonisieren und Dehnen der AT-Muskeln
- Heiße Rolle
- RAT
- Packegriffe
- PIR: trapezius, pectoralis, SCM, levator scapule
- FBL mobi. Massage
- PNF Hold-Relax?
- Yoga Fisch, Krokodil, etc
- Kreuzdehnung
1.3.8. Thoraxmobilisation und Ventilation
- Eisabreibungen
- Hockergymn.
- PNF
- FBL
- Mobi Rippen(-gelenke)
- Pfeil- Bogenübungen
1.3.9. Verbesserung der Entspannungsfähigkeit u Wahrnehmung
- Tastarbeit
- Schnelles Lagern
- PME
1.3.10. Ziele bezogen auf Aktivitäten u. Partizipation:
1.3.11. Verbesserung bzw. Erhalt der Ausdauerleistung
- Hockergymnastik
- Bewegungsbad etc.
1.3.12. Umgang mit Atemtechniken bei Belastung
- Einsatz Lippenbremse
- periphere Atemantriebe
1.3.13. Verhalten bei Dyspnoe
- ruhiges Verhalten
- PEP Atmung
- Kontaktatmung
- O2 Gabe
1.3.14. Minderung von Dyspnoe, ausgelöst durch unspezifische Reize
- Vermeidung von Reizen im Alltag > Nebel, kalte Luft, Rauch, forcierte AA etc.
1.4. Hustentechniken
1.4.1. produktiver Husten
- huffing (=schnelles Aushauchen)
- Räuspern
- Hüsteln
- Husten gegen Widerstand
1.4.2. bei Schmerzen
- Fixation des Schmerzgebietes durch
- Pat oder PT
- Handtuch(rolle)
1.4.3. unproduktiver Reizhusten
1.5. Asthma Brochniale
(grundsätzliche Therapie bei Atemnot)
ist definiert als eine anfallsweise generalisierte OObstruction der intrapulmonale Atemwege
Ursachen
Spatische Reaktion auf zB Allergene, Aerosole, aber auch (körperlicher) Stress, Hektik oder klimatische Extreme.
Einteilungen
- anfallsfreie Zeit
- leichter bis mittelschwerer Asthmaanfall
- Status Asthmaticus
- anfallsfreie Zeit
- geringe/keine Beschwerden
- ggf erschwertde AA
- innere Unruhe
- Tonus der AA-Muskeln
- leicht bis mittelschwer
- Dyspnoe
- Angst
- Engegefühl
- Cyabose
- stark erschwerte AA-Muskeln
- Unprod. Husten
- Atemgeräusche
- Status Asthmaticus = Schwerer Anfall
- schwere Dyspnoe
- Panik
- Ohnmacht
- Zyanose
Symptone
- Giemen ist das orchestrale Zusammenklingen von Atemluft, die behindert durch verengte kleinste Atemwege (Bronchiolen) in die großen Atemwege entweicht.
- Stridor ist ein bei der Einatmung über der Luftröhre hörbares Strömungsgeräusch, das über den Mundraum nach außen fortgeleitet werden kann.
Therapieziel
(durch Relaxion) die spastische verengten Bronchien weiten (ggf. für einen Akuten Anfall Maßnahmen vermitteln)
Wirkungen von Maßnahmen / Mechanismen
- PEP-Atmung – Weitstellung der Bronchien
- Flutter – Weitstellung mit Vibration
- Hustentechniken – Sekretlösung
- Pressatmung – Anstieg des intrathorakelen und intraabdominalen Druck, Exobronchiale Obstruktion, Sekretretension, RR ,
Wirkungen von folgenden Maßnahmen/Mechanismen:
1. PEP Atmung positivexspiratorischer Druck
- Rückstau der Luft während der AA > intrabronchialer Druck steigt > Weitstellung der Bronchien von innen >
Verhindern eines Bronchialkollaps > Entblähung der Alveolen
- möglich per Lippenbremse, Flutter, Fausttunnel, Blubberflasche, Exspiration in Strohhalm
2. Flutter > wie PEP
- Weitstellung der Bronchialsystems durch Überdruck (Rückstau)in Atemwegen
- Intrabronchiale Vibrastionen > Sekretlösung
3. Hustentechniken
- Huffing > EA durch Nase (langsam) > Luft kurz anhalten > AA schnell durch aushauchen ohne Glottisschluss (Druck ist kleiner als beim Husten)
Wirkung:Sekrettransport rachenwärts
- Räuspern > Hochräuspern des Sekrets
- Hüsteln > kleine, leise Hustenstöße
- Husten gegen R > In Hände > Luftstau > intrabronchialer Druck steigt
- Bei P bei Husten (Fraktur z.B.)> Hände, Handtuchrolle, Handtch auf Fraktur zum Schutz
4. Pressatmung
Symptome: Luft anhalten, Stau der Hohlvenen, rotes Gesicht
z,B.beim Bankdrücken > Anstieg des intrathorakalen/intraabdominalen u. damit extrapulmonalen Drucks
Folgen:
- Kompression der gr. Gefäße (V. cava inf.) + Herz > venöser Rückstau > SV + HMV 50% weniger > Koronardurchblutung sinkt > Durchblutung des Gehirns sinkt (Schwindel, Synkopen)
- Kompression der Atemwege > Dyspnoe > extrabronchiale Obstruktion > Sekretretention
- RR sinkt und nach Pressen steigt RR schlagartig (Gefahr bei Hypertonie)
2. Angina pectoris / Herzinfarkt
2.1. Angina Pectoris
…ist eine Mangeldurchblutung (Ischämie)u. dadurch Sauerstoffmangel (Hypoxie)des Herzmuskels. Die Mangeldurchblutung kommt durch eine Stenose oder den Verschluß einer Coronaraterie zu Stande. Folge ist ein ischämischen Schmerz.
2.2. Herzinfarkt
… akute und schwere Manifestation der KHK mit umschriebener Nekrose (Gewebsuntergang) des Herzmuskelgewebes in Folge langanhaltender Ischämie.
Symptome Angina pectoris
- Druck, Stechen, Brennen im Brustkorb bzw. retrosternal
- Ausstrahlung in li. Arm, Hals, Kiefer, Oberbauch, zw. Schulterblättern
- Angst, Schweißausbruch
- Dauer: Sekunden. bis Minuten
Einteilung Symptome treten auf
- Grad 1.) nach schwerer oder langanhaltende körperlichen Belastungen.
- Grad 2.) nach leitere Alltaglichkeiten wie schnelles Treppensteigen usw.. Auch bei Belastung von Kälte, Stress oder nach dem Essen.
- Grad 3.) die Alltagsaktivitäten sind schon deutlich eingeschränkt, wie zB Treppensteigen in den ersten Stock bei normalem Tempo
- Grad 4.) bei geringen Belastungen oder in Ruhe
- Stabile Angina Pectoris: bei bei gleicher Belastung tritt immer derselbe Schmerz auf. Die Beschwerden gehen zurück bei Ruhe und Nitro.
- instabile Angina Pectoris: Steigerung der Anfallshäufigkeit und Schmerzstärke. Die Medikation oder Ruhe helfen nicht mehr so> Herzinfarktgefahr
Diagnostik
- Blutwerte: kein CK oder Toponin nachweis
- EKG
2.3. Herzinfarkt
Der Herzinfarkt ist ein akutes Coronarsyndrom, das ein Verschluss der blutleitenden Gefäße im Herzen beschreibt. Das die Folge hat das es zu einer Ischämie kommt und durch den Sauerstoffmangel das Myocardgewebe zu Grunde geht. Eingeteilt wird in
- Stemi = Transmuraler (dh mehrere Schichten sind betroffen)
- NStemi = kein Transmuraler Myocardinfarkt (dh ist nur auf eine Teilschicht begrenzt)
Symptome:
- bei 2/3 aller Pat treten plötzlich starke retrosternale Schmerzen auf, häufig mit einem Engegefühl im Thorax, Unruhe bis zur Todesangst.
- Nitro oder Ruhe verbessern nicht die Symptomatik.
- bei neurologischen Erkrankungen (zB. Diabetis => PNP) und ältere Menschen bemerken weniger oder gar keine SChmerzen => Stummer Herzinfarkt
- Wenn es zur einer Häufigung von Angina Pectoris Anfällen kommt => erhöhrte Infarktgefahr
- Schweiß
- Ausstrahlender Schmerz in li. Arm, Hals, Kiefer, Oberbauch und zw. Schulterblattern (bei Angina Pectoris nur Sekunden bis Minuten)
Diagnostik
- EKG-Bild
- typische klinische Symptome
- Veränderung des Blutbildes, CK-, Troponinwerte erhöht
2.4. Therapie Herzprogramm
Phasen und Inhalt des Herzprogrammes (was ist indiziert bzw. contraindiziert)
Indikationen
- Infarkte
- instabile Agina pectoris
- Herz-OP
- cardiale Dekompensation
- entgleiste Hypertonie
2.4.1. Absolute Bettruhe 1. – 3. Tag
- Herzentlastende Lagerung
- Pneumoniepropylace KI Percussionstechniken
- Thromboseprophylaxe KI Hochlagern der Beine
2.4.2. Mobilisation bei aufgelockerte Bettruhe 4.-7. Tag
Belastung nur im Bett
- Pneumoniepropylace KI Percussionstechniken
- Thromboseprophylaxe KI Hochlagern der Beine
- Dekubitusprophylaxe
- Verbesserung der Wahrnehmung
- Dosierte Anregung des Kreislaufes
2.4.3. Mobilisation bei aufgehoberner Bettruhe 8.-21. Tag
GS und Treppe ist wichtig
- Pneumoniepropylace KI Percussionstechniken
- Thromboseprophylaxe KI Hochlagern der Beine
- Verbesserung der Wahrnehmung
2.5. Puls- und RR Kontrollen und Medikament
- Ruhepuls 60-80, Tachycardie >100, Bradycardie <60
- Belastungspuls bei Bewegungsübungen
- :im Liegen => Ruhepuls + max 12 Schläge mehr
- :im Sitzen => Ruhepuls + max 20 Schläge mehr
- :Beim Gehen & Treppe => Ruhepuls + max 30 Schläge mehr
- Erholungspuls nach 5-10 min sollte er dem Ruhepuls entsprechen
- Belastungsphase Puls: BSP:68(5min)==> 76(10min)==> 88(Ruhe 5-10min)==> 64 (sollte Anfangswert entsprechen)
RR
- Ruhelage 120/80 mmHg, Hypertonie > 140/95 mmHG, Hypotonie < 100/60 mmHg
- Ruhe RR + ca. 20 mmHG > nach 5-10 min Erholung sollte wieder Ruhe RR herrschen
2.6. Puls u. RR beeinflussende Medikamente:
- Senkung Herzfrequenz u. RR:
- Digitalis (HFv)
- Betablocker, Kaciumantagonist (HFv, RRv)
- ACE-Hemmer, Diuretika (RRv)
2. Erhöhung der HF
- bei zu viel Diuretika
2.7. Herzinsuffizienz
2.7.1. Rechts
Ursachen:
- Herzklappenfehler re
- COPD
- Infarkt
- linksHerzInSuff
Symptome:
gestaute Venen => Ödeme distal beginnend => Leberschwellung usw. => Gewichtszunahme => Nikturie
2.7.2. Links
Ursachen:
- Hypertonie
- herzklappenfehler li
- Infarkt
- herzrhythmusstörungen
- Myocarditis
Symptome:
- Zyanose
- Lungenstau => Lungenödeme => Gasaustausch v => Dyspnoe => Belastbark!!#eit v
- Rasselgeräusche
2.7.3. Stadien
- Keine Beschwerden =Kompensierte HerzInSuff?
- Leichte Beschwerden bei Belastung dh HMV reduziert bei Belastung = beginnende dekopensatorische HerzInSuff?
- erhebliche – “” – stark reduziert bei Belastung = zunehmende dekompensatorische H.‘
- Ruhedyspnoe HVM in Ruhe unzureichend = ausgeprägte dekompensierte H.
3. Hypertonie
ist eine dauerhafte Erhöhung des RR auf min. 140/90 mmHG
Einteilung
- primäre Hypertonie:
- bei 90% aller Hypertoniker kann keine Ursache angegeben werden
- alterabhängig
- sekundäre Hypertonie:
- durch Medikament (zB die Pille, Cortison)
- bei Stenose einer Nierenaterie
- Stoffwechselstörungen
- Schilddrüsenüberfunktion
- Weiße-Kittel-Hypertonie
Risikofaktoren
- Stress
- Rauchen
- Übergewicht
- Beweungsmangel
- Alkohol
- Zu viel Salz
4. Herzoperationen
Physiotherapie nach Sternotomie (Indikationen und KI)
Ziele
- DPKT-Prophylaxe
- Vermittlung von Transfers > Kopfteil hoch > Bettleiter > Sitz > Beine langsam zur Seite (KI WS Rotation) > Scooting zur Bettkante
- Steigerung der Ausdauer
- Haltungskorrektur > Muskulatur > Dehnung verkürzter Muskulatur
- Förderung der Entspannung / Körperwahrnehmung
Indikation
- DePnThKo-Prophylaxe
- Aste RL, Sitz
- Transfertraining mit Bettleiter in Sitz => BK
- Ausdauertraining
- Haltungskorrektur
- Entspannung & Wahrnehmung
Kontraindikationen
- Percusion
- vibration ventral
- Thorax Mobi(Rot,Ext, usw..), Dehnug, Dehnlagerung
- BL und SL
- Vorlaststeigerung durch zB Hochlagerung der Beine
- Transfer über SL
- PIR des pectoralis major
- 3 Monatsphase beachten: dosierte Belastung, keine Thoraxmobi in Rot/Latflex/Flex/Ext, nicht schwimmen, nicht radfahren, max. 10 kg tragen
4.1. Rehabilitation von Herzkrankheiten
Allgemeine Zielsetzung:
- diagnostische Verfahren Ermittlung der Traingsfrequenzen und Wattgruppen
- Einteilung in Leistungsgruppen (Übungs-,Trainingsgruppe)
- Sport mit Herzkranken (Ind. und KI)
Ziele:
- organische Ebene: Verbesserung der kardialen und pulmonalen Leistung
- psychische Ebene: Bewältigung des Herzinfarktes / herzop., Verbesserung der Lebensqualität
- soziale Ebene: Berufliche und familiäre Integration
Indikation :
- Angina pectoris
- Nach Herzinfarkt
- Nach Stentimplantat
- Nach Herzop.
- Nach Myocardinfrakt
- Hypertonie
- Herzrythmusstörung
- Herzinsuffiziens
- Nach Kardiomyopathie
- Nach Herzschrittmacherimplantation
- Funktionelle Herz-Kreislaufstörung?
4.1.1. Trainingsherzfrequenz:
THF 70 = (HF. Max – HF Ruhe ) 70% + HF Ruhe
Beispiel
- HF Ruhe : 80
- HF max : 160
- 160- 80 = 80 80x 70 % = 56 56+ 80 = 136 ( THF 70 )
Einteilung in Belastungsgruppen
- Übungsgruppe = unter 1 watt / kg körpergewicht < 75 watt
- Trainingsgruppe = über 1 watt / kg körpergewicht > 75 watt
- Sportgruppe = ab 3 watt / kg körpergewicht belastung ohne Einschränkung.
Sport:
- Ausdauersportarten mit geringem Krafteinsatz
- Skilanglauf , laufen ,Radfahren,
- Mannschaftspiele mit geringerer körperlicher Belastung (Volleyball)
Bedingtgeeignt:
- Einzielspiele mit gringer bis mittler Belastung
- Tischtennis ,Tennis
- Mannschaftsspiele mit mittleren Belastungen
- Fussball ,Handball,Schwimmen,Wanderrudern
Ungeeignt .KI
- Einzellsportarten mit hohen Belastungen (leichtathletik)
- Einzellspiele mit hoher Belastung ,Squasch
- Mannschaftspiele mit hoher Belastung, Basketball
- Kraftsportarten ;Gewichtheben
- Kampfsportarten . Boxen
5. Erkrankungen der Venen
Allgemeine Grundlage des Venenprogramms (venöser Rückstrom, Ziele, Maßnahmen)
- Günstige Aste
- MP-Pumpe
- Gangschule
- Dehnung Wade
- Kompressionstherapie
- Hydro KI Sauna
- Manuelle Therapie
- AT
- Sport
- Massage KI: Varizen, Thrombosen
- ADLs
5.1. PT bei venösen Erkrankungen:
- Föderung der Muskel-Venen? Pumpe > venöses herz > besonders Sprunggelenke
- Förderung Muskelkraft UEX > Sprunggelenksaktivität, Tib.ant.(DE), PF
- Erhalten bzw. Förderung der Sprunggelenksbeweglichkeit
- Dehnen verkürzter (Gastrocnemius!!!)
- Ökonomisieren des Gangbildes (v.a. Abrollbewegung)
- Erhöhung des extravasalen Druckes > z.B. Kompression > Senkung des intravasalen Druckes
- Verbesserung Hautdurchblutung + Hautpflege
- Verbesserung des Venentonus z.B. Kälte
- Vermittlung von Ratschlägen für den Alltag
Thrombose (akutes/subakutes Stadium) – PT (Ind./KI)
- Akut keine Mobilisation
5.1.1. postop. Thromophlebitis
bildet sich ein Thrombus ist einer oberflächlichen Vene führt dieses zur einer Entzündung in dieser Vene.
Ursache: ist die Virchow’sche Trias:
- Viskosität ist erhöht
- Gefäßintima ist beschädigt
- geminderte Blutflußgeschwindigkeit
Lokalistation oberflächliche Venen sind betroffen
Symptome sind lokal:
- Schwellung
- Rötung
- Schmerz
- Druckpunktdolent
Folgen: die Gefahr eine Lungenembolie ist geringer als die Phlebothrombose.
Therapieziele:
- keine Bettruhe (ist KI)
- Kompression
- Muckipumpe
- entstauend Lagern
- Medikation
5.1.2. Ulcus crusis venosum re.(nach rezidivierenden Thrombosen re.)
ist ein leckeres und ansehnliches US-Geschwür mit Hautdefekt das min. bis in die Lederhaut reicht. Der ulcus mixtum beschreibt mehrfach auftretendes Geschwür.
Ursachen und Formen
- Venös 85%
- durch venöse Insuff kommt es zur Geschwürbildung
- lokal. US medial
- Größe: Münze bis Handfläche
- Tiefe: Fascie bis Knochen
- Häufige im Einklang mit bak. Infekteen => eitrigen Entzündung
- aterielle
- Endzustand der PAVK
- Lok: Zehen, Ferse… dh Druckstellen
- Größe: mm bis kompletter Vorfuß
- Zerstörung von Haut, Muskel, Fascien, Sehnen bis Knochen
Symptome
- glänzende, dünne Haut die leicht verletzbar ist durch Elastizitätsverlust
- braugelbe oder livide Hautverfärbung
- Verletzungsbedingte kl. Narben durch verminderte Wundheilung
- entzündliche Veränderungen durch Infekte (Bakt., Pilze)
- Nagelveränderungen
- Bildung von schmerzhaften Hautplatten als Vorstadium
- Ulceration = Geschwürbildung
5.1.3. chron. Varikosis
Def: knotige hervortretene Krampfadern (Varizen)
Lokalisation: meistens oberflächliche Venen der Beine (saphena magna/parva)
Einteilungen der V saphena magna gibt die lokale Betroffenheit an
- keine Symptome: Insuffizienz am Übergang der V saphena zur V femoralis
- leichte Beschwerden im Bereich der Oberschenkelvenen, erste sichtbare Zeichen wie zB Besenreißer
- Die Insuffizienz breitet sich nach unten übers KG weiter
- Leiste => Knöchel
Ursachen
- Primäre Varizen:
- unbekannt
- evtl. BG-Schwäche
- sekundäre Varizen:
- Ursache bekannt
- Verschluß tiefer Venen (durch einen tiefen Thrombus wird die oberflächlichen Venen verstärkt belastet)
- angeborene oder erworbene Klappeninsuff
- Risikofaktoren
- Bewegungsmangel wie Sitzen und Stehen
- Übergewicht
- abschnürende Kleidung
Kann zum ulkus curis führen
Symptome
- Schwere Beine
- Ödeme
- Spannung
- Schmerz
- Wadenkrämpfe
- Brennen
orthostatische Drücke durch Sitzen und Stehen (und Wärme) verstärken die Symptome
Therapie
- Venenstripping
- Verödungen
CAVE: diese führt zu einer um Verteilung des Blutes auf andere Venen
- Venöser Rückstrom fördern